Heute möchte ich, unter Zuhilfenahme brandneuen Lesefutters, eine Lanze brechen für motivierte Naschkatzen, Backfeen & Hobbyköche, welche schon so manch bittere, kulinarische Niederlage erlitten haben...
Ein Beispiel aus der Küche der Maria L., ihres Zeichens Hobby-Backfee aus Leidenschaft und – nach diesem Eingeständnis kaum fassbar – ichkoche.at-Redakteurin:
- Was als vielversprechendes Kuchenrezept begann, endete um 23 Uhr nachts...
- ...siehe Bild Nummer 2.
Aber ich möchte jetzt nicht darüber reden.🙈
Worüber ich, in diesem Zusammenhang, jetzt gerne reden möchte, ist meine aktuelle, ganz dringende Schmökerempfehlung für neugierige Naschkatzen & verrückte Feinspitze:
"Worst of Chefkoch – Die Rezeptsammlung des Grauens" 👀📕
Aufstehen, Pfötchen putzen, weiternaschen.👆
So sollte die Devise sowieso & überhaupt, jedenfalls aber ab sofort, ohne Kompromisse & für immer lauten!
Denn die gute Nachricht lautet: JEDEM passiert hie und da ein "Hoppala" – wir (ich?) sind nicht alleine, sondern…
"Die Wahrheit ist irgendwo da draußen…" 👀🌏
...nämlich im größten Kochportal des deutschsprachigen Raums.💻
Genauer gesagt: In der "Worst of Chefkoch – Rezeptsammlung des Grauens", gewissenhaft erstellt von den Autoren Jonathan Löffelbein & Lukas Diestel.
Eine interessante Geschichte - und die geht so!
Im Sommer 2017 beschließen Diestel & Löffelbein, die komischsten, lustigsten & schrägsten Rezepte ambitionierter Hobbychefköche aus dem Internet auf ihrem Blog Worst of Chefkoch zu präsentieren. Was als, mehr oder weniger, harmloser Spaß begann, erlangte bald das Interesse der Öffentlichkeit: 2017 wurden die beiden als "Foodblogger des Jahres" ausgezeichnet, touren mittlerweile erfolgreich mit einer "Koch- und Leseshow" durchs Land – und haben für den Goldmann Verlag die "Rezeptsammlung des Grauens" nun auch in einem, laut eigener Aussage, "Anti-Kochbuch" versammelt…
Soweit die Facts – und nun wird's unprofessionell:
Dieser Blogbeitrag kommt nicht von ungefähr – denn nein, ich bin nicht ausschließlich aus beruflichen Gründen Follower des witzigen Blogs, sondern eigentlich & irgendwie, ehrlicherweise, quasi auch Fan der ersten Stunde…
(Schuld war nur der grüne Obst Pfau, das Worst of Chefkoch Logo - er hat mein Herz erobert😍)
"Worst of Chefkoch" lebt – für mich – keineswegs nur von den fotografischen Beweisen entgleister Rezeptexperimente, sondern in allererster Linie von den frechen Texten, mit welchen die beiden Autoren ihre Rezeptfunde "würzen".
(Tipp am Rande: Auch zu finden auf Facebook!)
Freude, Aufregung & Bauchkribbeln (nein, nicht wegen dem misslungenen Kuchen...), als die ersten Infos zum Buch bei uns in der Redaktion eintrudelten, waren daher groß!
In Diestels & Löffelbeins "Anti-Kochbuch" vorab "hineinzuschnuppern", dazu musste man mich - Maria neugierige Naschkatze & "immerhungrige" Leseratte Lutz - nicht lange überreden:
👉 Die Buchrezension zum Nachlesen!
Mein – wenig überraschendes – Fazit:
Ganz dringende, aufrichtige Lese- oder besser: Schmökerempfehlung für Naschkatzen & Bücherwürmer mit Neigung zu schrägem Humor!
...und es wird noch besser!
Weil wir es ganz genau wissen wollten, baten wir die Autoren Diestel & Löffelbein kurzerhand zum... äh... ausgesprochen aufschlussreichen "Genussgespräch":
💬 "Diese künstliche Perfektion ist furchtbar ermüdend und am Ende fühlt man sich nur selbst schlecht, weil es bei einem selbst nicht so aussieht. Was ja völlig okay ist, weil kein normaler Mensch eine halbe Stunde damit verbringt ein Butterbrot schick zu machen..."
Spätestens mit diesem Zitat zum Thema perfekte Foodfotografie auf Instagram & Co. hatten sie mein Leser- und Genießerherz sowieso!❤️
...Ihres auch?
Ich kannte dieses Buch nicht, doch es scheint sehr interessant und unterhaltsam zu sein
kenne ich auch nicht
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