So gelingen Ihre Weihnachtskekse

Die wichtigsten Zutaten für Weihnachtsbäckerei

Von frischen Eiern bis zur hochwertigen Vanilleschote. Damit Ihre Weihnachtskekse perfekt werden, brauchen Sie gar nicht so viele Zutaten, aber die in bester Qualität.

Mehl
Verwenden Sie glattes Mehl, da es den Teig geschmeidiger macht und dieser so leichter zu verarbeiten ist.
Dinkelmehl bietet sowohl eine gesundheitsbewusste als auch geschmackliche Abwechslung. Beachten Sie aber, dass Dinkelteig mehr Flüssigkeit benötigt. Dinkelteig-Rezepte enthalten daher meistens Eier.

Backpulver
Das Triebmittel sorgt für Volumen und Lockerheit im Teig. Klumpen im Backpulver machen Löcher im Teig und in weiterer Folge in den Keksen. Das Backpulver wird daher nicht einfach mit dem Mehl vermischt, sondern eingesiebt. Auch Staubzucker sollte aus diesem Grund besser gesiebt werden.

Eier
Eier werden nicht in allen Teigen benötigt. So sind zum Beispiel Eier im Mürbteig eine Ansichtssache. Die Bindung des Teiges wird mit Ei besser, die Kekse werden aber trockener. Konditoren empfehlen, nur Eidotter zu verwenden und auch dieses nur sparsam! Vanillekipferln ohne Ei werden traumhaft mürbe. Wenn Sie die Eier im Teig weglassen, verwenden Sie etwas mehr Fett.
Beachten Sie beim Einkauf die Größe der Eier. In den meisten Rezepten werden Eier der Größe M
verwendet.

Zucker
Um Weihnachtsbäckerei und Weihnachtskekse zu süßen, können viele Arten von Süßstoff verwendet werden: Staubzucker, Kristallzucker,Brauner Zucker, Rohrzucker, Ahornsirup oder Honig.
Staubzucker macht Ihren Teig besonders geschmeidig. Er ist auch wesentlich schneller als Kristallzucker im Teig verrührt.
Für Baiser und Makronenmassen sollten Sie Staubzucker verwenden, da er besser bindet.
Brauner Zucker und Rohrzucker haben einen herrlichen Karamellgeschmack.
Honig süßt weniger als Zucker und macht den Teig weicher. Für Mürbteig ist Honig daher nicht geeignet.
Verwenden Sie ab und zu echte Vanille statt Vanillezucker und Vanillin. Das Aroma ist unvergleichbar!

Fett
Butter oder Margarine? Buttergeschmack in Weihnachtskeksen ist einmalig. Für Anfänger macht Butter den Teig allerdings schwerer zu verarbeiten. Sowohl das Kneten als auch das Ausstechen der Kekse werden einfacher, wenn Margarine verwendet wird. Für Anfänger sicher der bessere Einstieg. Wollen Sie auf den Buttergeschmack trotzdem nicht verzichten, verwenden Sie ein wenig Butteraroma. Achten Sie darauf, Margarine ohne gehärtete Fette zu kaufen.
Light-Margarine eignet sich wegen des hohen Wassergehalts nicht für die Weihnachtsbäckereien.

Gewürze & Aromen
Es gibt eine große Vielfalt an Gewürzen, die für die weihnachtliche Bäckerei bestens geeignet sind. Allen voran Zimt, dessen Duft aus der Weihnachtsküche nicht wegzudenken ist. Anis, Gewürznelken, Kardamom, Ingwer, Muskat oder Vanille bringen weitere Abwechslung. Auch hier gilt: Erlaubt ist, was schmeckt.

Nüsse, Mandeln, Mohn, Kokosraspeln und mehr
Ob Haselnüsse oder Walnüsse, blauer oder schwarzerMohn, Sesam, Rosinen, Mandeln oder Pistazien: Sie alle verleihen unserem Weihnachtsgebäck Geschmack und Dekoration. Ihrer Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Wenn möglich, reiben Sie Nüsse immer frisch, das verleiht ein besonders intensives Aroma. Wenn Sie
Rosinen, Aranzini oder Zitronat zerkleinern müssen, verwenden Sie dazu ein wenig Mehl. So kann die
klebrige Masse besser geschnitten werden.

Schokolade & Marzipan
Verwenden Sie hochwertige Schokolade oder Kuvertüre mit hohem Kakaoanteil. Kuvertüre lässt sich auf Grund des höheren Kakaobuttergehalts einfacher schmelzen und verarbeiten. Für Anfänger ist das Überziehen und Verzieren damit leichter.
In Teigen mit Schokoladeanteil wird entweder geriebene Schokolade oder Kuvertüre oder auch Kakaopulver (Achtung: Immer sieben, damit keine Klumpen im Teig entstehen!) verwendet.
Marzipan kann als dekoratives Element eingesetzt werden oder in Füllungen. Auch im Teig oder in Makronenmassen vermag Marzipan den beliebten Mandelgeschmack beizusteuern. Marzipan ausrollen kann etwas mühsam sein, da die Masse sehr klebt. Verwenden Sie etwas Staubzucker oder legen Sie das Marzipan zwischen zwei Klarsichtfolien.

Rum & Glühwein
Alkohol ist ein Geschmacksträger. In Klassikern wie Glühweinschnitten oder Punschkugeln sorgen Rum und Glühwein für das festlich-gehaltvolle Aroma.
Glühwein können Sie selbst zubereiten oder auch fertig kaufen. Für Bäckereien reicht 38%iger Rum völlig, da sonst das Rumaroma zu dominant ist.

Autor: Maria Tutschek-Landauer

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4 Kommentare „Die wichtigsten Zutaten für Weihnachtsbäckerei“

  1. Huma
    Huma — 17.11.2017 um 07:05 Uhr

    Danke für den interessanten Artikel. Habe wieder einiges erfahren, was ich bisher nicht wusste.

  2. herzigerezepte
    herzigerezepte — 15.11.2017 um 13:37 Uhr

    Ich habe wieder was dazugelernt. Danke

  3. heuge
    heuge — 6.12.2015 um 23:04 Uhr

    Danke für gute Erläuterungen

  4. hertak
    hertak — 16.11.2014 um 16:44 Uhr

    Das ist wieder eine sehr ausführliche Erklärung!

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