Ich hab hier nun mal eine Frage: Ich höre immer wieder von Leuten, denen ich erzähl, dass ich Milchprodukte nicht vertage. Ganz besonders Käse und Milch - Käse auch wegen Histamin, dass ich doch einfach vorm Essen so eine Lactose Tablette nehmen soll, die dann das Verdauen ermöglicht oder erleichtert und dass es viele gibt, die das machen.
Ich bin dem eher abgeneigt. Ich denk mir, wenn mein Körper etwas nicht will, warum soll ich dann mit Tabletten versuchen das zu übergehen. Abgesehen davon ich den Käse auch mit diesen Tabletten nicht vertragen würde. Ich kann sehr gut auf Käse und Milchprodukte verzichten. Ist alles eine Sache der Gewohnheit und Anpassung. Laktosefreie Sachen schmecken ehrlich gesagt auch nicht besonders und so viel Milchprodukte soll man sowieso nicht zu sich nehmen.
Wie seht ihr das?
Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Moderator: Ulrike M.
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Tabletten gegen Laktoseintoleranz
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Re: Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Hallo,
Ich gehöre zwar nicht zu den Betroffenen.
Hat man Lactose-Intoleranz, so fehlt einem das Enzym Lactase, das die Lactose (Milchzucker) im Körper zu Galactose (Schleimzucker) und Glucose (Traubenzucker spaltet). Diese Lactase, also das Enzym, ist ein körpereigenes Produkt und kann eben als Ersatz in Form von Tabletten eingenommen wird. Ob einem das sympathisch ist oder nicht, kann wohl nur der oder die Betroffene für sich selbst beantworten.
Lactosefreie Produkte wurden eben mit dieser Lactase vorbehandelt. Während Lactose praktisch geschmacklos ist, ist das durch eine derartige Behandlung entstehende Gemisch aus Galactose und Glucose süß, weil eben Glucose in unverbundener Form süß ist. Das ist nicht Jedermanns Sache, beim Backen sollte man diese zunehmende Süße durchaus bei der Zuckerzugabe berücksichtigen. Da man über Geschmack nicht streiten kann, kann auch die Frage, ob man lactosefreie Produkte konsumieren will, nur selbst beantworten.
Ein Punkt bleibt, das ist das höhere Osteoporose-Risiko bei Menschen, die keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Allerdings kann man die Calcium-Aufnahme auch auf anderem Wege bewerkstelligen.
Die Entscheidung liegt damit ganz eindeutig bei den Betroffenen.
Beste Grüße,
Uli
Ich gehöre zwar nicht zu den Betroffenen.
Hat man Lactose-Intoleranz, so fehlt einem das Enzym Lactase, das die Lactose (Milchzucker) im Körper zu Galactose (Schleimzucker) und Glucose (Traubenzucker spaltet). Diese Lactase, also das Enzym, ist ein körpereigenes Produkt und kann eben als Ersatz in Form von Tabletten eingenommen wird. Ob einem das sympathisch ist oder nicht, kann wohl nur der oder die Betroffene für sich selbst beantworten.
Lactosefreie Produkte wurden eben mit dieser Lactase vorbehandelt. Während Lactose praktisch geschmacklos ist, ist das durch eine derartige Behandlung entstehende Gemisch aus Galactose und Glucose süß, weil eben Glucose in unverbundener Form süß ist. Das ist nicht Jedermanns Sache, beim Backen sollte man diese zunehmende Süße durchaus bei der Zuckerzugabe berücksichtigen. Da man über Geschmack nicht streiten kann, kann auch die Frage, ob man lactosefreie Produkte konsumieren will, nur selbst beantworten.
Ein Punkt bleibt, das ist das höhere Osteoporose-Risiko bei Menschen, die keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Allerdings kann man die Calcium-Aufnahme auch auf anderem Wege bewerkstelligen.
Die Entscheidung liegt damit ganz eindeutig bei den Betroffenen.
Beste Grüße,
Uli
Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot.
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Re: Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Es gibt bei weitem mehr als nur Milch gegen Osteoporose als Vorbeugung.
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Re: Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Hallo,
@Renate 1980:
Genau das habe ich ja geschrieben - ich zitiere mich selbst: "Allerdings kann man die Calcium-Aufnahme auch auf anderem Wege bewerkstelligen."
Beste Grüße,
Uli
@Renate 1980:
Genau das habe ich ja geschrieben - ich zitiere mich selbst: "Allerdings kann man die Calcium-Aufnahme auch auf anderem Wege bewerkstelligen."
Beste Grüße,
Uli
Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot.
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Re: Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Danke für diese Info. Mein mann hat Lactose-Intoleranz und er überlegt sich diese Tabletten zu nehmen. Besonders wenn wir im Urlaub sind und können nicht genau wissen, was das Essen enthält, wären diese Tabletten eine Rettung für ihm.Ulrike M. hat geschrieben: ↑Di Apr 10, 2018 2:28 pmHallo,
Ich gehöre zwar nicht zu den Betroffenen.
Hat man Lactose-Intoleranz, so fehlt einem das Enzym Lactase, das die Lactose (Milchzucker) im Körper zu Galactose (Schleimzucker) und Glucose (Traubenzucker spaltet). Diese Lactase, also das Enzym, ist ein körpereigenes Produkt und kann eben als Ersatz in Form von Tabletten eingenommen wird. Ob einem das sympathisch ist oder nicht, kann wohl nur der oder die Betroffene für sich selbst beantworten.
Lactosefreie Produkte wurden eben mit dieser Lactase vorbehandelt. Während Lactose praktisch geschmacklos ist, ist das durch eine derartige Behandlung entstehende Gemisch aus Galactose und Glucose süß, weil eben Glucose in unverbundener Form süß ist. Das ist nicht Jedermanns Sache, beim Backen sollte man diese zunehmende Süße durchaus bei der Zuckerzugabe berücksichtigen. Da man über Geschmack nicht streiten kann, kann auch die Frage, ob man lactosefreie Produkte konsumieren will, nur selbst beantworten.
Ein Punkt bleibt, das ist das höhere Osteoporose-Risiko bei Menschen, die keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Allerdings kann man die Calcium-Aufnahme auch auf anderem Wege bewerkstelligen.
Die Entscheidung liegt damit ganz eindeutig bei den Betroffenen.
Beste Grüße,
Uli
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Re: Tabletten gegen Laktoseintoleranz
Hallo
Mein Enkel 9 Jahre hat auch Laktose/Fruktose Intoleranz, es gibt heute ja eh schon so viele Produkte (Laktosefrei ) bei Spar, Merkur, Hofer.
Die Tabletten sind ja nur als Notfall gedacht, wenn man nicht 100% sicher ist WAS ICH ESSE, aber selbst im Urlaub kann man fragen "was ist da eigentlich drin " hatten noch nie Probleme damit.
LG Inge
Mein Enkel 9 Jahre hat auch Laktose/Fruktose Intoleranz, es gibt heute ja eh schon so viele Produkte (Laktosefrei ) bei Spar, Merkur, Hofer.
Die Tabletten sind ja nur als Notfall gedacht, wenn man nicht 100% sicher ist WAS ICH ESSE, aber selbst im Urlaub kann man fragen "was ist da eigentlich drin " hatten noch nie Probleme damit.
LG Inge
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