ichkoche Forum

wie ist das bei euch --esst ihr euer Brot lieber frisch --oder etwas älter---???

bei uns ist es meistens so --
wenn ich Brot gebacken habe oder vom Bäcker es frisch geholt habe --
dann geht es los der Kampf um das anschneiden und um das "Knüschen "den Anschnitt---

es gibt doch nichts besseres als ein frisches Brot und Butter drauf -
-mehr braucht man da nicht ---oder ??

mögt ihr das Brot wenn es ein paar Tage liegt ---??
denn bei uns geht das Brot nicht so schnell weg ---
und mein lieber Mann schneidet dann die erste Scheibe erst mal ab --die ich dann esse ---
denn mir macht das auch nichts aus wenn das Brot schon etwas älter und härter ist ---

meist friere ich die Hälfte ein --dann ist es nicht so viel auf einmal --und es wird alles verwertet---

BROT WEGWERFEN --gibt es bei mir gar nicht --- das ist für mich eine große Sünde---
wenn es wirklich mal zu hart ist dann bekommen es die Pferde bei der Nachbarin---
und von Weißbrot wird Weckmehl gemacht---

Hallo,

Brot geht bei uns weg "wie die warmen Semmeln", wenn es frisch ist.

Oftmals ist Brot am zweiten Tag bereits überhaupt nicht mehr gut, oft ist es strohtrocken. In unserer Lieblingsbäckerei in Stainz ([External Link Removed for Guests]) gibt es allerdings noch Brot, das man auch am zweiten oder dritten Tag noch gern isst (länger hält es sich bei uns allerdings nicht). Auch mein selbst gebackenes Brot war noch wirklich gut an den Folgetagen.

Wir frieren Brot immer portionsweise ein, leider haben wir nicht allzu viel Platz dafür. Es ist jedoch gut und beruhigend, wenn man ein wenig Brot im Vorrat hat.

Weißbrot, das übrig bleit, wird entweder gleich zu SEmmelwürfel geschnitten oder im semmelgroßen Stücken getrocknet. Das kann man dann gut entweder für Fleischlaibchen verwenden oder zu Semmelbröseln reiben.

Dunkles Brot wird entweder zu Schwarzbrotcroutons verarbeitet, die herrlich auf Cremesuppen oder Salat sind. Dunkles Brot kommt bei uns auch in meine ehemalige Schule, denn dort gibt es Häschen im Freigehege, die sich über altes Brot zum Nagen freuen. Was dort übrigbleiben sollte, bringt die verantwortliche Kollegin ins Tierheim oder zu "Wildtiere in Not".
So findet alles wieder sinnvoll in den Kreislauf der Natur.

Beste Grüße,
Uli

ja so ist es Uli ---Danke für die Antwort--
davon sollten sich viele mal eine Scheibe abschneiden --

dass auch das Brot wieder sinnvoll in den Kreislauf der Natur kommt---

meine oma hat früher immer alle 14 tage brot gebacken - und zwar 14 laib brot!
am backtag durfte man es nicht essen, weil man angeblich bauchweh davon kriegt. tatsache ist aber, dass man vom frischen brot zu viel gegessen hätte, dann wäre es sich mit den 14 tagen nicht ausgegangen

Gabriele1 hat geschrieben: ↑

Di Mai 22, 2018 7:42 am

meine oma hat früher immer alle 14 tage brot gebacken - und zwar 14 laib brot!
am backtag durfte man es nicht essen, weil man angeblich bauchweh davon kriegt. tatsache ist aber, dass man vom frischen brot zu viel gegessen hätte, dann wäre es sich mit den 14 tagen nicht ausgegangen

So war das bei meiner Großtante auch!
Es wurde aber hin und wieder eine Ausnahme gemacht und es gab auch das frische Brot.

Wir essen gerne Brot bei der Hauptmahlzeit, wo es ein Beigericht ersetzt.
Das ist meist italienisches Brot oder Baguette, meist in der Vollkorn—Ausfrührung.

Was Brot zum Frühstück oder Lunch betrifft, versuchen wir so viel wie möglich wirklich frisches Brot zu haben.
Brotreste werden Croutons oder Semmelbrösel oder wir geben es einer Nachbarin für die Kaninchen.

Ich esse am liebsten Vollkornbrot, das hält sich locker ein paar Tage und ist nicht nur frisch sehr gut! Darüber hinaus kaufe ich regelmäßig frische Weckerl (Chiaweckerl, Dinkelweckerl etc.), die ich dann einfriere und bei Bedarf ganz schnell auftauen bzw. im Kleinbackofen aufbacken kann. So habe ich immer genug Brot und Gebäck zu Hause und kann mit meinen Reserven auch oft meinen Kindern aushelfen!

Je nach Lust und Laune backe ich gerne auch selber Brot, hier auch meistens aus Vollkornmehl mit vielen verschiedenen Körnern und Samen, hin und wider versuche ich aber auch helle Brotsorten (Buttermilchbrot, Weißbrot, Kartoffelbrot), die ganz besonders mein Mann bevorzugt.

Und wenn tatsächlich mal Brot oder Gebäck trocken und hart wird, schneide ich es in kleine Würfel und mache daraus Semmelknödel. Dazu braucht man ja nicht unbedingt nur Semmel!

Also wenn bei uns Brot, Semmeln, Kornweckerl,Salzstangerl. .....übrig bleibt, wird alles klein würfelig geschnitten und Semmelknödeln daraus gemacht, dass habe ich von meiner Mutter so übernommen und meinen Enkelkinder schmeckt das recht gut,wenn ich geröstete Knödel mit Ei und roter Rübensalat somit wird alles verwendet und nichts landet in den Müll

Gabriele1 hat geschrieben: ↑

Di Mai 22, 2018 7:42 am

meine oma hat früher immer alle 14 tage brot gebacken - und zwar 14 laib brot!
am backtag durfte man es nicht essen, weil man angeblich bauchweh davon kriegt. tatsache ist aber, dass man vom frischen brot zu viel gegessen hätte, dann wäre es sich mit den 14 tagen nicht ausgegangen

jaja --
diesen Spruch mit dem Bauchweh kenne ich auch nur zu gut -----
ist doch immer wieder herrlich --
dass wir als Kinder nicht die einzigen waren die mit dieser Ausrede angeschwindelt worden sind---


ich möchte euch Allen ganz herzlich Danken --für die vielen super Antworten ----
ich freue mich wenn ich lese dass der Wert des Brotes so hoch geschätzt wird
und alles verarbeitet wird--egal in welcher Form-
denn so leicht ist es ja auch nicht zu verdienen --heut zu Tage- -----!!!!!

Beste Grüße Sonja

bei uns wurde auch immer Brot gebacken, wenn noch mindestens ein Brotlaib da war, damit wir gar nicht Versuchung gekommen sind, das frische anzuschneiden. Übrigens anschneiden, da wurde mit dem Messer immer ein Kreuzzeichen in die Unterseite gemacht, das zeigt schon viel von dem Stellenwert, den Brot immer hatte (kommt nicht umsonst sogar in unserem geläufigsten Gebet vor) und es war immer ein schweres Sakrileg, Brot weg zu werfen. Wenn es wirklich zu hart war gab es dann Brotsuppe oder arme Ritter. Ich mag frisches unheimlich gerne und wie ihr schon schreibt, echtes Brot, also selber gebackenes oder von einem Bäcker, der mit Sauerteig und nicht mit Fertigmischungen oder vorgefertigten Teiglingen arbeitet, ist auch am 4. oder 5. Tag noch saftig und schmackhaft.