ichkoche Forum

--- bin wieder mal neugierig --
ich backe ja sehr gerne Kuchen ---
die meisten Teige mache ich in meinem Thermomix --mit eingebauter Waage --wirklich praktisch--

und doch nehme ich oft Rezepte wo ich mit einem Löffel oder Becher abwiege ---
ich frage mich jetzt selbst ---warum nehme ich die lieber --wie eine Waage ????

im Prinzip geht das ja auch nicht schneller
aber für mich ist das vielleicht nur einfach praktisch --
hmm keine Ahnung ---vielleicht auch nur dooof --hmmm

wie ist das bei euch ---????

Hallo,

Bei uns in Mitteleuropa ist es einfach üblich, die Mengenangaben in Gramm anzugeben. Also braucht man eine Waage.
In Nordamerika ist es üblich, Mengenangaben in "cups" (Becher, Schale, Tasse - 235 ml, also ein wenig weniger als ein Viertelliter), "spoon" oder "table spoon" (Löffel - etwa 15 ml) anzugeben.

Du schwankst eben in deinen Vorlieben zwischen zwei Kontinenten.

Ich habe mich auf die Waage "eingeschossen", auch wenn ich sie nicht immer bei mir habe. Im Wohnmobil habe ich ein Maßgefäß, auf dem auch die Maße für Mehl, Zucker und Grieß angegeben sind - also kann ich da auch 100 g Mehl abmessen.

Da fällt mir meine Mutter ein, die einfach ein Häufchen Mehl auf die Arbeitsfläche kippte, dann gab sie nach Augenmaß Butter dazu, ebenso eventuell Eier und knetete einen köstlichen Mürbteig - alles nur mit Augenmaß!


Beste Grüße,
Uli

Ich backe oft mit Waage, aber es gibt einige Rezepte meiner Oma , die, obwohl sie eine Waage besaß (so ein Ding mit 2 Waagschalen und eine Box mit verschiedenen Gewichten dazu), den Löffel als Maß nahm. Einen dieser Löffel habe ich noch. Er fasst 30 ml, statt der heutigen, die nur 15 ml fassen.

Ich verwende auch bei den meisten Rezepten (Mehlspeisen) die Waage.

Ich benütze beim Backen immer die Waage. Bei anderen Rezepten gebrauche ich auch Messlöffel.
Generell wiege ich Zutaten beim Kochen sehr selten, lediglich wenn ich ein neues Rezept ausprobieren will.

Diese Regel hat allerdings 2 Ausnahmen: Reis wird in einem Becher abgemessen, Nudeln werden gewogen. Das habe ich mir angewöhnt, da ich mich immer dazu hinreissen lassen habe, zu viel Nudeln und Reis zu kochen.

Toll --vielen Dank für eure super Antworten --
also bin ich doch die einzige "Spinnerin"--
die auf 2 Kontinenten schwebt wie Uli so schön schreibt

Ich kenne nur Rezepte mit Gewichtangaben und hab noch nie anders abgemessen, außer bei einem Becherkuchen natürlich

Hallo
Ich benutze die Waage sowie auch Löffel oder Becher

Und wie geht ihr dabei mit der Intensität der Würzmittel, mit Butter etc. z.B. um?
Hier habe ich ständig Probleme die Qualitätsunterschiede richtig einzuschätzen. Es gibt ja auch hervorragende Köche (und somit Rezepte - Springlane etc.) in den Staaten, jedoch kann ich die Rezepte nicht einfach auf uns 1:1 übertragen. Deshalb ist - mir zumindest - oftmals eine Qualitätsanpassung über die Menge hilfreich.
Rechnet ihr da gleich z.B. 30 % weniger Salz wenn ihr nach einem z.B. US-Rezept in AT kocht oder umgekehrt 30 % mehr? Oder wie nehmt ihr die Umrechnung vom amerikanischen (Futter-) Mehl in "echtes" Mehl vor?

@Cicero
Ich bin ein gefühlsmäßiger Koch und passe Salz- und Gewürzmengen nach Gefühl an.
Was das Butter-Mehlproblem betrifft, habe ich auch keine wirkliche Lösung. Vor Allem wenn man damit backen will, muss man ja das ganze Rezept anpassen.

Ich hatte das Problem mit den Qualitätsunterschieden bei den meisten Lebensmitteln auch nie wirklich.
Dank DHL, UPC, GLS......und der Heimfront....