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Bulgursalat mit frischen Kräutern
Hobby-Koch
4 Sterne
Sie fühlen sich schlapp, müde und irgendwie ausgelaugt? Sie haben wohmöglich Schlafschwierigkeiten, sind gereizt und geplagt von Kopfschmerzen? Dann könnten auch Sie von der sogenannten "Frühjahrsmüdigkeit" betroffen sein. Frühjahrsmüdigkeit ist keine Erfindung der Blumenverkäufer, um vermehrt bunte, fröhliche Blumen zu verkaufen, sondern eine ernstzunehmende Befindlichkeitsstörung. Doch was können Sie dagegen tun?
Ein wirksames Mittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit stellt eine gesunde und vor allem frische Ernährung dar. Die Lebensmittel und Rohstoffe sollten am besten vitaminreich, biologisch und nahrhaft sein. Geeignet sind hier natürlich vor allem Obst und Gemüse. Als Salate, in Smoothies, als Frühlingsrollen, in Säften oder schonend erhitzt in leckeren Gerichten sind diese Lebensmittel sicherlich eine wertvolle wie auch köstliche Alternative zu schweren, gekochten Gerichten. Zudem benötigt die Verdauung nicht so viel Zeit, so dass der Körper schneller wieder fit und beweglich ist.
Gerade im Frühling, wenn das erste Grün wieder sprießt, bietet es sich an, frische Wildkräuter zu sammeln. Diese sind nicht nur kostengünstig und einfach zu bekommen, sondern auch sehr inhaltsstoffreich. Löwenzahn, Bärlauch, Brennessel und Co. können zudem auch ganz "normalen" Gerichten den nötigen Extra-Pepp geben. So verleihen Löwenzahnblätter Ihrem Salat das gewisse, natürliche Extra oder gehackte Brennessel der Frühlingssuppe den nötigen Flair.
Auch sollten Sie nun unnötig schwere Gerichte vermeiden. Diese lassen Sie nicht nur zusätzlich müde werden, sondern kosten den Körper in Sachen Verdauung auch noch Extra-Energie. Greifen Sie also im Frühling und besonders bei Frühjahrsmüdigkeit lieber zu leicht bekömmlichen Gerichten wie frischen Salaten, lockeren Vollkorngetreidespeisen, leichtem Fisch und magerem Fleisch. Am besten Sie kombinieren immer viel frisches Gemüse zu Ihren Gerichten, ergänzen die Vitaminzufuhr durch frische Säfte und essen vor jeder Mahlzeit (oder einfach zwischendurch) etwas Obst.
Der Übergang vom Winter in den Frühling zeichnet sich meist durch viele graue und regnerische Tage aus. Gerade diese Wetterbedingungen machen die Anpassung an die neue Jahreszeit häufig für viele Menschen zu einer schweren Herausforderung. Frauen, Männer und auch schon Kinder, die an der sogenannten "Frühjahrsmüdigkeit" leiden, sind oft schlapp, ausgepowert und leiden sogar an körperlichen Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen und Gereiztheit. Wissenschaftler und Ärzte machen die Hormone Melatonin und Serotonin dafür verantwortlich. Während Melatonin durch Dunkelheit gefördert wird und für unseren Schlaf zuständig ist, sorgt Serotonin hingegen für die sogenannten Glücksgefühle in uns. Bleibt das Wetter jedoch grau und verregnet, zeigt sich die Sonne kaum, wird wenig Serotonin gebildet und der Melatoninspiegel bleibt recht hoch.
Die Folge: Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Allgemeinhin benötigt der menschliche Körper um die vier Wochen, um sich an die neue Jahreszeit zu gewöhnen und quasi aus dem "Wintermodus" umzuschalten. Sollten Sie allerdings längeranhaltende Beschwerden haben und ihre Symptome durch keine der unten genannten Tipps lindern können, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Depressionen oder organische Ursachen wie beispielsweise eine Schilddrüsenfehlfunktion könnten hierfür eine Ursache sein.
Durch den Winter und die dunkle Jahreszeit wird unsere Gesundheit auf eine harte Probe gestellt. Zudem sind unsere Vitaminspeicher oftmals leer und müssen wieder durch viel Sonnenlicht und frische Lebensmittel aufgebessert werden, um das Immunsystem zu stärken. Viel Sport und Bewegung an der frischen Luft hilft zudem den "inneren" Schweinehund zu überwinden und wieder in Form zu kommen. Doch auch die leichte und vor allem frische Küche sollte nun betrieben werden. Bekömmliche Gerichte mit Wildkräutern aufgewertet können zudem den kulinarischen Gaumen ganz neu entfachen.
Autor: ichkoche.at
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