Spitzmorchel (essbar)
| Deutscher Name: |
Spitzmorchel |
| Wissensch. Name: | Morchella |
| Wissensch. Art: |
conica var.deliciosa |
| Familie lat.: | MORCHELLACEAE |
| Familie: | Morchelartige |
| Weitere Bezeichnung: | Köstliche Morchel |
| Verzehrhinweis: | ESSBAR |
| Vorkommen: | Zeitig im Frühjahr März-Mai im Laub- und Nadelwald, bevorzugt unter Eschen,Erlenbrüchen, Auwald, an Waldstraßenrändern, Böschungen, Holzlagerplätzen, Brandstellen, auf Kalk- und Lehmboden, meist in Gruppen |
| Hut: | 3-10 (20)cm hoch, ca 3 cm Ø, walzenförmig-spitzkegelig, Längsrippen, unregelmäßig verbunden durch Querrippen, dadurch wie wabenartig, grau, bräunlich bis schwärzlich, Rippen alt schwärzend; innen hohl |
| Unterseite: | Hutrand am Stiel ausgebuchtet angewachsen. (Fruchtschicht ist Wabenaußenseite) |
| Stiel: | ca 1/3 - 1/2 Länge des Hutes, 2-3 cm dick, weiss bis blaßocker, runzelig, gefurcht, an der Basis manchmal verbreitert, innen hohl |
| Fleisch: | weisslich, elastisch, wachsartig |
| Geruch: | schwach spermatisch-pilzig |
| Geschmack: | schwach, mild |
| Sporenstaub: | farblos |
| Verwechslung: | Hohe Morchel (M. elata): sehr ähnlich, Braune Speisemorchel (M. esculenta var.umbrina): mehr grau-gelbbraun, Wabenrippen schmäler und heller, Hut breiter und kürzer, runder bzw. nicht so spitz, Käppchenmorchel (Mitrophora semilibera): kleiner, Hut viel kürzer, alle essbar. Frühjahrs-Lorchel: tödlich giftig! Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können! |
| Sammeltipp: | Je nach Standort und Alter ist diese Morchel sehr veränderlich. Einfache Faustregel: sind die Hüte nach innen gekammert ähnlich Bienenwaben, handelt es sich um die essbaren Morchelarten. Gehirnartig oder lappig nach außen gewundene Hüte=Lorcheln (ungeniessbar bis tödlich giftig!) |
| Küchentipp: | Besonders geeignet (auch in Scheiben geschnitten und getrocknet) für Asien-Küche (Wok-Gerichte) |
| Bemerkung: | Der Name "Köstliche Morchel" ist etwas irreführend. Zweifellos handelt es sich um einen guten Speisepilz, aber der Name dürfte darauf zurückzuführen sein, daß zu so früher Jahreszeit schmackhafte Pilze noch sehr rar sind. |