Die Frage, ob man REIS WASCHEN soll oder nicht, lässt sich bedenkenlos mit Ja beantworten. Waschen ist nicht nur hygienischer, sondern entfernt auch die überschüssige Stärke, die dem Reis immer einen etwas dumpfen Beigeschmack verleiht. Gewaschen wird in etwa sechs bis sieben „Durchgängen“ und ein Reis gilt erst dann als wirklich durchgewaschen, wenn das Reiswasser „klar wie ein Gebirgsbächlein“ abfließt.
Für das REISKOCHEN hat sich eine Wasser-Reis-Proportion von 1,2:1 am besten bewährt. Gekocht wird zunächst auf höchster Stufe, bis das Wasser fast verschwunden ist. Danach reduziert man auf die kleinste Stufe oder dreht die Flamme überhaupt ab, während man den Reis noch weitere 15 Minuten lang garen lässt. Vorsicht: Währenddessen niemals den Deckel öffnen, da der Reis sonst nicht durchgaren kann.
In Persien und manchen Gebieten Chinas wird der Reis nach dem Kochen abgeseiht und weitere 20 Minuten im Dampf gegart - was den Vorteil besitzt, dass der Reis nicht anbrennen kann.