Die Ursachen der Unverträglichkeit sind noch nicht gesichert. Aber sicher ist, dass es eine genetische Veranlagung gibt.
Die Darmschleimhaut reagiert unverträglich auf alle glutenhältigen Lebensmittel.
Wenn die Krankheit aktiv ist, entzündet sich die Schleimhaut. Dadurch wird die normale Struktur der Darmschleimhaut zerstört und die Nährstoffe werden nicht an das Blut weitergegeben. Wenn die Zöliakie/Sprue nicht rasch erkannt wird, kommt es vor allem zu einer Unterversorgung durch die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K und die Mineralstoffe Kalzium und Eisen.
Weiters entsteht Mangel an Energie, Eiweiß und lebensnotwendigen Fettsäuren.
Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Die häufigsten Symptome sind Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen und der Stuhl ist meist hell und übelriechend.
Häufig kommen auch noch Abgeschlagenheit, Blässe, depressive Verstimmungen und Knochenschmerzen dazu. Es kann auch sein, dass sich der Bauch nach vorne wölbt. Diese Symptome sind bei Kindern eher ausgeprägt. Sie lehnen oft das Essen ab und sind sehr weinerlich. Dadurch erleiden sie mitunter enormen Gewichtsverlust.
Die einzige Möglichkeit, diesen Zustand zu verbessern, ist eine glutenfreie Ernährung.
Erkennt man die Zöliakie/Sprue nicht bzw. behandelt man sie nicht, kann es zu möglichen Spätfolgen kommen. Diese können mitverantwortlich sein für die Entstehung von Dünndarmkrebs und Speiseröhrenkrebs
Glutenhältige Getreidesorten sind:
Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel, Kamut.
Lebensmittel, die Spuren von diesen Getreidesorten enthalten, sind zu meiden. Dies sind oft weiterverarbeitete Lebensmittel oder Fertiggerichte. Das können Teigwaren, Puddingpulver, Ketchup, Fertigbackmischungen, Fertiggerichte, Kekse, usw. sein.
Aus lebensmitteltechnischen Gründen werden heute vielen Halbfertig- oder Fertigprodukten glutenhältige Zutaten beigegeben. Das könnte z.B. Weizenstärke, oder Weizenkleie sein.
Geeignete Lebensmittel sind:
Naturbelassene Lebensmittel wie Milch, Naturjoghurt, Öl, Butter, Fleisch, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Eier, Früchtetee.
Wichtig ist, dass Sie sich glutenfrei ernähren. Dadurch können Sie die Beschwerden verringern.
Wenn Sie in einem Lokal speisen, fragen Sie am besten beim Koch nach, welches Mehl oder Getreide in seinen Speisen enthalten ist.
Sehr viel Auswahl an glutenfreien Produkten haben Sie in Bio-Läden, und beste Information und Aufklärung dazu erhalten Sie bei Ernährungsberatern.
Für Sie jetzt neu bei ichkoche.at:
GESUNDHEITSTEAM
ANDREA MIKSCH
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