Die Gewürzkuchen Tradition reicht bis ins alte Ägypten
Der gewürzte Honigkuchen kommt aus dem Orient und war schon den alten Ägypter und Römer bekannt. Honigkuchen wurden als Besonderheit an hohen Festtagen serviert und von den Reichen und Mächtigen als milde Gabe an Untertanen, Arme und Kinder verschenkt. Bei Ausgrabungen fand man sie auch als Grabbeigabe.
Honigsüße Grüße aus Belgien
In seiner heutigen Form kommt der Lebkuchen angeblich aus dem Belgischen und wurde von Nonnen und Mönche in den deutschsprachigen Raum gebracht. Er wurde damals vor allem wegen seiner langen Haltbarkeit geschätzt, denn er konnte gut gelagert und für schlechte Zeiten aufbewahrt werden. Auch als Fastengericht war er akzeptiert und verbreitet.
Die richtige Würzung macht's
Da zur Herstellung von Lebkuchen orientalische Gewürze nötig sind, hat sich vor allem an Handelsknotenpunkten wie Nürnberg oder Pulsnitz eine Lebkuchentradition entwickelt. Bekannt sind aber auch die Aachener Printen, die Basler Leckerli, die Thorner Kathrinchen oder die Lebkuchen aus dem französischen Dijon und dem dänischen Christiansfeld oder dem österreichischem Ausseerland.