Herkömmliches Speisesalz aus dem Bergbau besteht hauptsächlich aus Natrium und Chlorid und wird zusätzlich gerne mit Jod angereichert.
In Natursalzen finden sich zusätzlich noch Spurenelemente wie Eisen, Schwefel, Kiesel und viele mehr.
Diese ermöglichen dem Körper Kalium, Magnesium, Kalzium und andere wichtige Spurenelemente aufzunehmen und zu verwerten.
Ob die geringen Mengen tatsächlich gesundheitsfördernd sind, darüber sind sich Wissenschaftler nicht einig. Milder und geschmacklich interessanter schmeckt es auf jeden Fall.
Dasselbe gilt für Salz aus dem Meer.
Dieses enthält zusätzlich noch Algen und ist im Gegensatz zu Salz aus der Tiefe grob kristallin. Meersalz gibt es von fein bis grob und oft (aber nicht immer) ist es naturbelassen.
Die hohen Temperaturen beim Kochen würden die feinen Inhaltsstoffe nur zerstören, daher eignet es sich besonders gut auf fertigen Speisen.
Da Salz hygroskopisch ist (Wasser anziehend), ist das grobkörnige Meersalz immer etwas feucht und nicht für den Salzstreuer geeignet.
Das teuerste Salz kommt übrigens aus dem Meer: Fleur de Sel (Blume des Salzes) hat sich in den letzten Jahren zu dem Beluga unter dem Salzen emporgehoben. Köche, die etwas auf sich halten, verwenden es und inzwischen hat es längst in den ambitionierten Amateurküchen Einzug gehalten.
Zum Himalayasalz haben wir unterschiedliche Informationen erhalten.
Es wird seit einiger Zeit vor allem in Reformhäusern und Bioläden vertrieben und soll wahre gesundheitliche Wunder wirken.
Tatsächlich kommt dieses Steinsalz aus der zweitgrößten Salzmine der Welt in Pakistan.
Im Himalaya selbst gibt es nur kleine Salzseen und keine Minen (www.tourism-watch.de).
Auch die Zeitschriften "Öko-Test" (6) und "Test/Stiftung Warentest" (7) sprachen dem Himalaya-Salz jede besondere Wirkung ab.