Schritt für Schritt in der Kolonie
Haben sie einmal ihre Straße, sind die Ameisen, schwer aus der Küche zu vertreiben. Am besten macht man sich auf die Suche nach dem Nest und folgt dem Weg. Dort wo sie in die Küche gelangen, Lavendelöl verteilen. Oder Sie machen es radikal und vernichten gleich das ganze Nest mit kochendem Wasser, einer Borax-Puderzuckermischung oder Backpulver. Auch Kaffeesud, Zimt oder Tomatenblätter halten die Horde ab, in die Küche einzumarschieren. Bier, Honig, süßer Saft oder Sirup lockt das kleine Ungeziefer in Massen an und sie sterben in der selbst gemachten Ameisenfalle.
Summ, Summ, Summ
In der Küche besonders lästig sind Fliegen. Sie werden durch eine Schüssel mit Essig vertrieben. Außerdem mögen Fliegen keinen Geruch von Lavendelöl, Brennnesseln, Lorbeeröl, Flieder und Zwiebeln. Wer will kann Fenster und Spiegeln mit einem Zwiebelsud vorbeugend einreiben. Fruchtfliegen werden durch eine natürliche Fruchtfliegenfalle der Gar ausgemacht. Dazu eine Schale mit Essig, Saft, Wasser und Spülmittel aufstellen. Oder Sie bestreichen ein Blatt Papier mit Sirup und Pfeffer. Gegen Mücken hilft eine Zitrone oder Organe, gespickt mit Gewürznelken
Fische und Motten in der Abstellkammer?
Silberfische verkriechen sich über Tags gerne in dunkle Spalten oder hinter die Kästen. Am liebsten haben sie Abstellkammern, wo es dunkel ist. Lavendel und Zitrone hält sie fern. Ebenfalls gerne in der Abstellkammer anzutreffen sind Lebensmittelmotten. Alle trockenen Lebensmittel sind das Paradies für Lebensmittelmotten. Ist ein Lebensmittel befallen, gibt es nur eine Lösung: Wegwerfen und die Schränke mit Essig auswaschen. Die Eier sterben ab, wenn sie mit dem Föhn heiß geföhnt werden. Ein hilfreicher Tipp für die Ritzen!
Da ist der Wurm drin!
Wer alte Küchen oder Kommoden liebt, wird sie kennen: kleine Löcher aus denen Holzmehl kommt. Das ist das Werk von Holzwürmer, bzw. der Larven. Sie haben Räume besonders gerne, die schlecht geheizt und feucht sind. Es dauert zwei bis acht Jahre bis aus den Larven echte Käfer werden. Damit es gar nicht soweit kommt, die Möbel mit einer Zwiebel einreiben. Der Geruch vertreibt die Schädlinge. Ein Elixier aus Knoblauch, Senf, Pfeffer, Salz und Essig schützt vor den Eindringlingen.
Die Schlimmsten: Mäuse und Kakerlaken
Lebensmittel werden vor Mäusen in verschließbaren Behältern aufbewahrt. Knoblauch und Zwiebel im Garten hält sie fern. Aber nichts wirkt so gut wie der Klassiker: Die Mausefalle mit einer Speckschwarte oder Käse. Küchenschaben oder Kakerlaken fressen gerne eine Mischung aus Borax oder Backpulver und Puderzucker, danach gehen sie ein.