So bürgt etwa die Verwendung von Hartweizengrieß zumeist für Qualität und ganz allgemein gilt: Je mehr Eier verarbeitet werden, desto besser wird vermutlich das Endresultat sein.
Den Nudelteig selbst zu machen, ist indessen ebenfalls keine große Hexerei.
Dabei gilt das ebenso einfache wie erprobte Grundrezept, dass man auf 100 g Mehl ein Ei verwenden sollte.
Was das Mehl betrifft, so hat es sich bewährt, ganz gewöhnliches griffiges Weizenmehl zu gleichen Teilen mit Hartweizengrieß zu vermengen und den daraus gekneteten Teig mit Hilfe von etwas Olivenöl geschmeidig zu machen.
Sollten Sie keinen Hartweizengrieß aus Durumweizen bekommen (er wird in allen Getreidemühlen angeboten und kann auch über
hilfsbereite Bäcker bezogen werden), so werden Sie auch mit ganz normalem Weizenmehl durchaus vernünftige Resultate erzielen.
Pastateig (Grundrezept)
Zutaten
200 g griffiges Weizenmehl
200 g Hartweizengrieß aus Durumweizen
4 Eier, 4 EL Olivenöl, 4 EL Wasser,
1 TL Salz
Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, mit Grieß vermengen und eine kleine Mulde formen. Eier in die Mulde schlagen und gemeinsam mit den restlichen Zutaten zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. In eine Klarsichtfolie einschlagen und 1–2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz dünn auswalken und in die gewünschte Form schneiden. Bei der Verwendung einer Nudelmaschine den Teig in kleinere Stücke teilen und diese mehrmals hintereinander auf die gewünschte Stärke hin ausrollen. Je nach Verwendung die Teigplatten dann in Tagliatelle etc. schneiden.
Tipp: Fertige Nudeln entweder sofort kochen oder auf Backpapier ausbreiten und über Nacht trocknen lassen. Man kann den Anteil an Hartweizengrieß auch durch normales Weizenmehl ersetzen, wodurch die Nudeln allerdings etwas an Biss verlieren.