Blunzen selbst gemacht
10.06.2011, Ruth Wagner
Für wahre Innereien-Freunde ist Sie die Krönung jedes Menüs - die Blutwurst. Als Blunzengröstel, Blunzenknödel oder schlicht mit ein paar Äpfeln angebraten - kaum eine Innereienspeise ist so vielfältig verwendbar wie die Blutwurst. Dabei ist die Herstellung der Blutwurst mittlerweile fast in Vergessenheit geraten. Im Innviertel ist diese hohe Kunst jedoch noch bekannt. Wir durften der Mutter unseres Kollegen Daniel genau auf die Finger schauen, wie aus ein bisschen Knödelbrot, Blut und Fleisch eine herrliche Blunzen entsteht.
An dieser Stelle bleibt uns nur noch ein Gruß nach Oberösterreich mit den Worten: Danke, es war köstlich!
Bereiten Sie die Zutaten für die Blutwurst vor.
Faschieren Sie das Fleisch vom Schweinskopf in der Faschiermaschine.
Vermengen Sie die Zutaten und würzen Sie kräftig.
Gießen Sie das gekochte Blut zur Masse hinzu.
Gut umrühren!
Füllen Sie die Masse in den Schweinsdarm und portionieren Sie die Blutwürste.
Legen Sie die fertigen Blutwurstkränze zum Garen bereit.
Nun müssen die Blutwürste nur noch gesotten werden. Jetzt sind die Blutwürste je nach Geschmack zur Weiterverarbeitung bereit.
Besonders gut schmeckt die Blutwurst im Rohr gebraten, mit herzhaftem Sauerkraut und gekochten Kartoffeln serviert. Mahlzeit!