Die 10 besten Tipps & Tricks rund um die Pie
- Finden Sie das richtige Gefäß für Ihre Pie. Auch in Abhängigkeit von der Personenanzahl, die sie bewirten möchten. Dabei sind auch kleine Mini Pie möglich.
- Alle Zutaten des Pie-Teiges sollten möglichst kalt verarbeitet werden.
- Butter am besten einfrieren und dann in das Mehl hobeln. So bekommen Sie, wie im Blätterteig ummantelte Butter und es entstehen feine Schichten die für einen richtigen Pieteig sehr willkommen und gewollt sind.
- Der Pie-Teig muss im Kühlschrank genügend Zeit bekommen, um sein Aroma zu verbessern.
- Der Teig der Pie darf nicht zu dick sein, aber auch nicht zu dünn. Hier muss man probieren und für sich die beste Eigenschaft finden.
- Haben Sie Teig übrig, frieren Sie ihn einfach für die nächste Pie ein.
- Der Teig kann auch vorgebacken werden, um das Geschmackserlebnis knuspriger und die Füllung sichererer unterzubringen.
- Die Pie wird auch knuspriger, wenn man Sie schon gefüllt noch einmal vor dem Backen in den Kühlschrank stellt und durchkühlen lässt.
- Schlagobers oder Speiseeis zur süßen Pie geben der Pie ihren letzten Schliff.
- Die Pie immer warm genießen. So sind alle Geschmacks- und Geruchsnuancen frisch und ein echtes Geschmackserlebnis.
Wie macht man die perfekten Pie
Bei einer Pie kann entweder nur der Deckel aus Teig bestehen oder Deckel und Boden bestehen aus Teig und enthalten die entsprechende Füllung. Die Pie deren Boden und Deckel aus Teig bestehen, werden auch "Double-Crust" Pie genannt. Die Pie die nur einen Teig-Deckel hat, wird auch als "Single-Crust" Pie bezeichnet. Der Teig wird 3 – 4 mm dick ausgerollt und in eine Form gelegt. Die Füllung wird anschließend in das entstandene Gefäß gefüllt und mit einem weiteren Teig bedeckt. In diesen Deckel macht man zwei bis drei kleinere Löcher, damit der Dampf beim Garen eine Abzugsmöglichkeit hat und den Deckel nicht sprengt. Ein vorher aus dem Teig ausgeschnittenes Band kann nun als Verzierung auf dem Deckel angebracht werden. Als "Klebstoff" nimmt man verrührtes Eigelb.
Die Pie wird am besten immer warm serviert und erst am Tisch aufgeschnitten. So bekommt man den besten Geschmack frisch auf den Tisch.
Welcher Pie Teig ist der Richtige?
Das Grundrezept für einen Pie-Teig ist recht einfach herzustellen. Für eine Form mit 25 cm Durchmesser benötigt man folgende Zutaten:
600 g Mehl
200 g Butter
250 g Wasser
6 g Salz
Dabei wird das Mehl auf ein Backblech gegeben und die Butter in Scheiben geschnitten und kalt auf das verteilte Mehl gelegt. Nun das Salz darüber geben und aus den Zutaten durch Kneten einen Teig erstellen, der dann durch Zugabe des Wassers in seine richtige Konsistenz gebracht wird. Diesen Teig dann in etwas Klarsichtfolie einwickeln und im Kühlschrank einige Zeit ruhen lassen.
Gern kann auch, als Boden der Pie, ein spezieller Teig aus zerkrümelten Keksen, Zucker, Butter, Zimt und Kaffeepulver erstellt werden. Es ist stets darauf zu achten, die Zutaten möglichst kalt oder sogar gefroren zu verarbeiten.
Gefüllt und fertig verziert benötigt diese Pie in dieser Größe circa 45 Minuten bei 200 Grad Celsius im vorgeheiztem Backofen.
Pie Füllungen
Süße Pie
Sämtliche Arten von Obst können zur Pie verarbeitet werden, aber auch Nussfüllungen sind sehr schmackhaft. Sehr gut sind auch Füllungen aus Eiercremes oder auch mit süßer Topfenfüllung.
Pikante Pie
Für pikante Füllungen eignet sich eine ganze Reihe an Nahrungsmitteln wie Fleisch mit Sauce, Fisch mit Sauce aber auch Eier und Käse als Pie-Mischung sind sehr pikant und schmackhaft.
Für pikante wie auch für süße Füllungen gilt: Probieren Sie einfach Ihren Geschmack aus. Testen Sie verschiedene Kombinationen.
Wie kann man den Teigmantel verzieren
Wie zuvor schon beschrieben, sind der Verzierung der Pie nur die Grenzen der eigenen Kreativität gesetzt. Verzieren Sie Ihre Pie nach Ihren Wünschen mit geschnittenen Bändern aus Teig, welche Sie mit Eigelb am Deckel verkleben können. Wichtig ist dabei nur, den Deckel nicht zu dick zu machen und die Dampflöcher frei zu lassen.
Herkunft der Pie
Die Pie kommt aus dem angelsächsischen Raum. Dabei kommt der Name wahrscheinlich von dem englischen Wort 'magpie', welches die Überraschung beim Öffnen eines Elsternestes beschreibt. Man geht davon aus, da die Pie-Spezialität beim Öffnen, ähnlich eines Elsternestes, eine Überraschung bereit hält. Nämlich eine sehr schmackhafte Füllung.