Die Sitte, einen dünnen Fladenteig auf heißen Steinen auszubacken, stammt aus Siebenbürgen. Von dort schlich sich auch der Name Palatschinke (rumänisch: "placinta", ungarisch: "palacsinta") allmählich in die Wiener Küche ein.
In Wiener Kochbüchern findet sich die Palatschinke jedenfalls erst im 19. Jahrhundert.
Keinesfalls verwechseln darf man Palatschinken mit Omeletten. Während die Konsistenz des Teiges bei Palatschinken dünnflüssig ist, muss ein klassischer Omelettenteig eher dick sein.
Außerdem werden Palatschinken meist in kleineren Pfannen ausgebacken und haben daher einen kleineren Durchmesser.
Ganz allgemein gilt jedoch die Regel: Während eine Omelette (wienerisch: ein Omelett) ihren Geschmack in erster Linie vielen Dottern im Teig verdankt, steht im Mittelpunkt des Palatschinkengenusses nicht der Teig, sondern die Fülle.