Paleo-Diät
Die sogenannte Steinzeitdiät geht davon aus, dass das Erbgut der Menschen seit der Steinzeit unverändert ist. Als logische Folge dürfen nur Lebensmittel konsumiert werden, die zu dieser Zeit schon gegessen wurden. Daraus ergibt sich, dass weder Getreide und daraus hergestellte Lebensmittel noch Milchprodukte verzehrt werden dürfen. Obst, Gemüse, Nüsse, Pilze, Kräuter, Honig, Fisch, Meeresfrüchte, Wild und Eier sind dafür gerne gesehen.
Vorteile: Durch den Verzicht auf industriell verarbeitete Lebensmittel werden weniger Zusatzstoffe konsumiert, die beim empfindlichen Personen Unverträglichkeiten auslösen können. Somit ist eine Ernährungsumstellung nach Paleo auf jeden Fall gesundheitsfördernd.
Nachteile: Die notwendige Frische der Lebensmittel kann nicht überall gewährleistet werden, zum Beispiel bei frischem Fisch oder Fleisch. Die Lebensmittel sind teilweise nur schwer oder nur Online erhältlich und teuer.
Crashdiät
Diese Diätform wird auch Monodiät genannt. An diesem Namen wird deutlich, worum es geht: In einem bestimmten Zeitraum (eine oder mehrere Tage) dürfen nur bestimmte Nahrungsmittel konsumiert werden. Zu dieser Form zählen zum Beispiel Reisdiät, Ananasdiät, Saftfasten, Kartoffeldiät oder Zitronensaftkur.
Vorteil: Weniger Kalorien führen zu einer schnellen Gewichtsabnahme.
Nachteile: Nicht das Fett im Körper wird reduziert, sondern vor allem Wasser wird ausgeschieden. Durch die äußerst einseitge Ernährung kommt es außerdem zu Nährstoffmängeln, was zu einem Jojo-Effekt führen kann.
Schlank im Schlaf
Drei Mahlzeiten am Tag sind genug. In der restlichen Zeit soll die Fettverbrennung angeregt werden. Zum Frühstück stehen Kohlenhydrate im Vordergrund, gefolgt von einer Mischung aus Eiweiß und Kohlenhydraten zu Mittag. Am Abend folgt eine kleine eiweißhaltige Mahlzeit, die eine reibungslose Stoffwechselfunktion und einen guten Schlaf ermöglichen soll.
Vorteile: Auch diese Diät ermöglicht vollwertige Mischkost, bei der weder Kalorien gezählt, noch bestimmte Nahrungsmittel ausgeschlossen werden.
Nachteile: Manche Menschen tun sich schwer damit, mit drei Mahlzeiten am Tag auszukommen und empfinden dazwischen ein andauerndes Hungergefühl, was wiederum zu Essattacken führen kann. Diese Diät orientiert sich am Trennkost-Konzept, bei dem eiweiß- und kohlenhydrathaltige Lebensmittel getrennt verzehrt werden. Dieses Prinzip basiert allerdings auf keiner wissenschaftlich fundierten Grundlage.
Diätpillen
Stark übergewichtigen Menschen soll mithilfe von verschreibungspflichtigen Medikamenten das Abnehmen erleichtert werden. Dabei wird entweder der Appetit im Gehirn oder die Fettaufnahme im Dünndarm gehemmt.
Vorteile: Neben der Einnahme der Medikamente sollte auch eine Ernährungsumstellung erfolgen. Menschen mit krankhafter Adipositas wird das Abnehmen durch die Tabletten unter Umständen erleichtert.
Nachteile: Auch diese Medikamente können - teilweise unangenehme - Nebenwirkungen wie Verstopfung, Blähungen oder erhöhten Blutdruck verursachen.
Almased Diät
Diese Diät basiert auf dem ganzen oder teilweisen Ersatz regulärer Mahlzeiten durch Shakes mit Soja, Honig und Joghurt. Dem werden Vitamine und Mineralstoffe hinzugefügt.
Vorteile: Da das Getränkepulver lediglich mit Wasser angerührt werden muss, ist diese Diät durchaus alltagstauglich und spart auch noch Zeit. Auch der Kaloriengehalt der Shakes ist niedrig.
Nachteile: Die Ernährungsumstellung ist nicht nachhaltig, weshalb diese Diät für eine längerfristige Gewichtsabnahme nicht geeignet ist. Außerdem ist die Gefahr groß, wieder in alte Essgewohnheiten zu verfallen.
Hier finden Sie den ersten Teil mit fünf weiteren Diäten im Test.
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