Herkunft der Açaí-Beere
Die Açaí-Beere stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie ist die Frucht der Euterpe oleracea, einer Palmenart, die auch Kohlpalme genannt wird. Der Name der Açaí-Beere kommt aus dem Portugiesischen, wo die Palme "açaizeiro" genannt wird. Die Beeren dienen zusammen mit den Palmenherzen schon seit Hunderten Jahren als Nahrungsquelle für die lokale Bevölkerung. Nun haben sie auch die Nordamerikaner und Europäer für sich entdeckt.
Was kann die Açaí-Beere?
Die kleinen Beeren erinnern im Aussehen an unsere Heidelbeeren. Der Geschmack besticht durch eine schokoladige Note. Man kann die Açaí-Beeren sowohl für süße, als auch für pikante Gerichte verwenden. In unseren Breiten ist die Wunderbeere allerdings nicht frisch erhältlich, da sie nach der Ernte schon nach kurzer Zeit verderben. Sie kann lediglich in Pulverform gekauft werden.
Die Açaí-Beere als Superfood
Die kleinen dunkelvioletten Beeren werden oft zu den sogenannten Superfoods gezählt. Das heißt, es wird ihnen eine besondere gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Tatsächlich beinhalten die Beeren antioxidante Eigenschaften. Eine Açaí-Beere enthält zum Beispiel 15 Mal mehr Antioxidantien als eine rote Weintraube. Diese dienen zur Bekämpfung von freien Radikalen, die zum Beispiel für den Prozess der Hautalterung verantwortlich sind und Krankheiten wie Krebs auslösen können. Zudem finden sich in Açaí-Beeren pflanzliche Eiweiße, Kalzium, Kalium, Eisen sowie wertvolle Fettsäuren.
Der Verzehr der Palmenfrucht soll außerdem das Hungergefühl mindern, entzündungshemmend sein und dafür sorgen, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird. Ob die dunklen Beeren wirklich einen besonderen gesundheitlichen Nutzen für den Menschen gibt, ist laut dem Europäischen Informationszentrum für Lebensmitteln noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Zu einer gesunden Ernährung mit mehr Obst und Gemüse kann sie aber auf jeden Fall beitragen.