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Gesunde Ernährung

29.12.2007, Verena Mühlböck

Gesunde Ernährung

Frei nach Friedrich Dürrenmatt: „Das Rationale am Menschen sind die Einsichten, das Irrationale, dass er nicht danach handelt.“
Über wenige andere Themen gibt es so viele Bücher und Beiträge wie über dieses. Trotzdem ernähren sich viele nicht so wie es sein sollte. Obwohl jeder weiß, was gesund und vernünftig ist.

Kalorienbilanz muss stimmen
Das Grundprinzip ist die Kalorienbilanz. Früher mussten die Menschen hart arbeiten um ihr Geld zu verdienen. Sie verbrannten viele Kalorien. Sie durften dementsprechend viel essen. Heute verbrauchen wir kaum noch Kalorien und müssen daher unseren Körper dementsprechend weniger zuführen.
Die Kalorienbilanz muss stimmen. Und wenn es dann noch gelingt möglichst verschiedene Nahrungsmittel zu konsumieren, haben wir bereits eine gesunde Ernährung. Von allem ein bisschen und körperliche Aktivität, um die zugeführten Kalorien zu verbrennen. Wichtig sind auch ausreichend Hungerzeiten zwischen den Mahlzeiten, damit der Stoffwechsel gut funktioniert und Zeit hat sich zu erholen.

Tipps für eine gesunde Ernährung:

  • Die Ernährung umstellen
    Auf eine ausgewogene, qualitativ hochwertige und gesunde Ernährung konzentrieren. Fettarme, ballaststoff- und vitaminreiche Kost zu sich nehmen. Künstliche, gezuckerte und chemisch behandelte Nahrung meiden. Auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten.
  • Essen, worauf man Lust hat
    Überlegen worauf man Lust hat. Genau dieses Nahrungsmittel essen und nichts anderes, aber in vernünftigen Mengen. Sich hin und wieder einen "Dickmacher" gönnen, und nicht zu viel davon essen.
  • Bewusst Essen
    Die Esssituation bewusst machen. Mit Genuss essen. Auf das Essen konzentrieren. Ausreichend Zeit für eine Mahlzeit nehmen. Gut und lange kauen. Nebenbei nicht lesen und nicht durch eine heiße Diskussion oder einen Fernseher ablenken lassen.
  • Nur bei Hunger essen
    Nur Essen, wenn Hunger verspürt wird! Genau überlegen, ob man nur Appetit hat, Trost oder Ablenkung sucht, oder ob man gerade nur aus reiner Gewohnheit gerade zu diesem Zeitpunkt etwas essen will. Nicht Essen bei Müdigkeit, Stress, Einsamkeit oder Deprimiertheit! Nicht gedankenlos einfach nebenbei Essen!
  • Den Fettverbrauch einschränken
    Nur wenig Fett verwenden, aber Hochwertiges.
    Darauf achten, essentielle Fettsäuren zu verwenden z.B. Oliven-, Sesam-, Erdnuss- oder Leinöl.
    "Gutes" Fett ist auch (in geringen Mengen) Butter.
    Auf versteckte Fette achten, z.B. in Wurst oder Käse.
  • Rechtzeitig aufhören zu essen
    Zum Essen aufhören, sobald eine Spur von Sättigung verspürt wird- lange bevor sich ein Völlegefühl einstellt! Das Essen beenden, auch wenn noch etwas auf dem Teller liegt. Keinesfalls weiter essen, nur um jemanden einen Gefallen zu tun.
  • Wasser
    Wasser ist die Quelle des Lebens. Davon braucht der Körper täglich mindestens 2 Liter.  Bei jeder Gelegenheit trinken.
  • Nicht zu spät essen
    Das Abendessen möglichst klein, kalorien- und fettarm ausfallen lassen, möglichst vor 18 Uhr. Und ganz wichtig: Nach dem Abendessen nichts mehr naschen, damit der Körper in der Nacht genügend Zeit hat sich zu erholen.
  • Regelmäßige Bewegung
    Sportlich betätigen! Geeignet sind z.B. Nordic Walking, Schwimmen, Laufen, Aerobic, Radfahren, Wandern- alles was einem zum Schwitzen bringt. Mit mindestens 30 Minuten Bewegungstraining zwei- bis dreimal pro Woche.
  • Entspannung und Stressvermeidung
    Innere Kraft und Ausgeglichenheit! Mögliche Entspannungsprogramme sind z.B. Yoga, im Wald spazieren gehen.
    Wie man sich ernährt so fühlt man sich!

Oft tragen schon kleine Änderungen in den Essgewohnheiten dazu bei, dass man sich deutlich besser fühlt. Was man isst und wie sich der tägliche Speiseplan zusammensetzt, wirkt sich nicht nur unmittelbar auf die jeweilige Tagesform aus, sondern trägt auch langfristig dazu bei, die Lebensqualität zu steigern und dadurch langfristig sein Gewicht unter Kontrolle zu haben.

Zahlreiche gesunde Rezepte finden Sie hier.

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