Herkunft und Ernte der Zuckerschote
Zuckerschoten (auch als Kaiserschoten, Zuckererbsen, Kefe oder Kieferlerbsen bekannt) sind Hülsenfrüchte und gehören zu den Schmetterlingsblütlern. Sie stammen vermutlich von der Wilderbse ab. Angebaut werden sie auch in unseren Breiten, die Ernte erfolgt hierzulande in den Sommermonaten, vor allem im Juni und Juli, teilweise auch bis August und September. Importiert werden sie allerdings ganzjährig. Durch die frühe Ernte sind Zuckerschoten sehr zart und galten daher schon immer als edel. Das schlägt sich auch im Preis nieder.
Das ist beim Kauf und bei der Lagerung zu beachten
Die Schoten sind frisch oder tiefgekühlt das ganze Jahr über erhältlich. Zur heimischen Erntezeit können sie am Markt, sonst im Supermarkt erstanden werden. Bei Frischware sollte darauf geachtet werden, dass die Hülsen kräftig grün und knackig sind. Sie sollten keine Flecken oder Verfärbungen aufweisen. Besonders frisch sind sie, wenn sie beim Aneinanderreiben leicht quietschen. Frische Zuckerschoten halten im Kühlschrank - am besten in feuchte Küchenrolle gewickelt - ungefähr 3 bis 5 Tage. Sie können natürlich auch eingefroren werden, wenn man sie vorher blanchiert und abschreckt.
Ihr französischer Name "Mange-tout" weist darauf hin, dass von den Zuckerschoten alles gegessen wird, also Hülse und Früchte.
Geschmack und Gesundheit
Zuckerschoten ähneln im Geschmack der "gewöhnlichen" Erbse. Sie sind allerdings - wie der Name erahnen lässt - süßer. Sie sind knackig und können roh oder gegart mit der Hülse verzehrt werden, in Salaten, Eintöpfen oder als Beilage. Gerne werden sie in asiatischen Gerichten verwendet, sie passen aber zu vielerlei Speisekombinationen. Zuckerschoten enthalten nicht nur reichlich Phosphor, Eisen und Kalium, sondern auch viel Protein. Sie sind gut für die Nerven, regen die Verdauung an, helfen bei der Regulierung des Cholesterinspiegels und wirken entgiftend.