Zum Marinieren eignen sich folgende Kräuter, Gewürze und Aromen:
Dunkles Fleisch (Rind, Wild, Lamm): Schwarzer Pfeffer, ganz oder grob gemahlen, Senf (sollte für Lamm und Rind scharf-würzig sein), Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Majoran, Petersilie, Knoblauch, Koriander, Wacholder, Zimt, Piment, Nelken (für Wild), Minze (für Lamm), Zwiebeln und Wurzelwerk als Röstgemüse für Braten, kräftige Rotweine.
Helles Fleisch (Kalb, Schwein, Geflügel): Weißer Pfeffer, ganz oder grob gemahlen, Thymian, Salbei, Majoran, Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Dille, Lavendel, Kresse sowie Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Petersilwurzeln und Porree (als Würzstoff für Ragouts und Saucen), trockene Weißweine.
Dünne Fleischstücke werden nur auf einer Seite gewürzt und auf der ungewürzten Seite angebraten.
Beim Grillen oder Braten von Fleischstücken sollten diese nicht zu früh mit Kräutern (schon gar nicht mit getrockneten) gewürzt werden, da diese schnell verbrennen und einen bitteren Geschmack erzeugen können.
Knoblauch sollte eher geschnitten als gepresst werden. Außerdem empfiehlt es sich, Fleisch bzw. Saucen erst kurz vor dem Anrichten mit Knoblauch zu würzen, da dieser beim Braten anbrennt und Bitterstoffe freisetzt.
Beim Umgang mit Kräutern und Gewürzen sollte man eher sparsam sein und sich nur auf ein bis zwei Kräuter beschränken, um einerseits den Fleischgeschmack und andererseits den Kräutergeschmack nicht zu übertönen.