Zubereitung:

1. Paprikas entkernen und in schmale Streifen schneiden. Melanzane von der Schale befreien, in Längsrichtung vierteln und würfelig schneiden. Zucchini in dicke Scheibchen schneiden. Paradeiser abziehen und achteln. Faschierte Zwiebel und zerdrückte Knoblauchzehe in heissem Öl anrösten, Pfeffer, Gemüse, Salz und Lorbeergewürz hinzfügen und den Eintopf auf kleiner Flamme gardünsten.
2. Die Menge in eine gefettete feuerfeste Form befüllen, mit Käse überstreuen, Butterflocken aufsetzen und das Gericht im Herd goldbraun überbacken. Mit Weissbrot zu Tisch Form.
3. Infos/Geschichte:
4. Ratatouille ist eine Spezialität der provencalischen Küche, der man spanische und italienische Einflüsse deutlich anmerkt. Die Bezeichnung bedeutet ganz einfach "Frass", aber man kann sie selbstverständlich auch vornehmer mit "Gemüseragout" oder "Aubergineneintopf" übersetzen.
5. Melanzane dürfen ebenso wie Paradeiser auf keinen Fall fehlen, wenn die Ratatouille vorbereitet wird. Mit den anderen Ingredienzien kann man ein klein bisschen grosszügiger verfahren. Wenn die Paprikas fehlen, schadet es nichts - Ratatouille dürfte es rings um Nizza lange Zeit vor der Entdeckung Amerikas gegeben haben. Auch die Zucchini (Zucchetti, Courgetten) müssen nicht sein - eine grüne Gurke tut es auch, oder eventuell ersetzt man die Zucchini durch ein klein bisschen Kürbisfleisch.
6. Die Würze wird von dem Knoblauch bestimmt. Man kann statt dessen (oder zusätzlich) aber ebenfalls Majoran, Thymian bzw. Basilikum verwenden.
7. Tipp: Das Fruchtfleisch von jungen, kleinen Zucchini ist deutlich zarter als das von größeren.

Tipp: