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Ulmer Zuckerbrot

Zubereitung:

  1. Für das Ulmer Zuckerbrot Zucker, Mehl, Germ, Salz, Anis und die Hälfte der Fenchelsamen verrühren. 2/3 der weichen Butter, Eier, Milch und Rum hineingeben und das Ganze mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig rühren.
  2. Zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Zitronat unterkneten.
  3. Auf bemehlter Arbeitsfläche noch mal kneten und knapp 1 cm dick auswalken. Mit einem Glas 12-cm-Kekse ausstechen. Die Ränder mit Eiweiß bestreichen.
  4. Die Kekse zu kleinen Broten zusammenklappen (dritteln).
  5. Eidotter mit 2 EL Wasser verrühren und die Oberfläche damit bestreichen. Mit den restlichem Fenchelsamen bestreuen.
  6. Auf ein Backblech setzen und 20 min aufgehen lassen. Ins Rohr schieben, auf 200° Celsius schalten und das Ulmer Zuckerbrot in 1/2 Stunde goldbraun backen.

Tipp:

Als Zuckerbrot werden in Süddeutschland viele verschiedene Feingebäcke bezeichnet: Kipferl, Schnecken, Brezeln usw. Weltberuehmt geworden ist das Ulmer Zuckerbrot. Es war an vielen Fürstenhoefen der Welt bekannt als besonderes, mit Malaga, Rosenwasser, Fenchel, Zitronat und Anis gewürztes Gebäck. Heute ist die regionale Spezialität ein kleines bisschen in Vergessenheit geraten, obwohl es viele, allerdings sehr unterschiedliche Rezeptüberlieferungen gibt.

Kochdauer: Mehr als 60 min

Schwierigkeit: Hobby-Koch

Menüart: Gebäck & Brot

Region: Deutschland

Eigenschaften: vegetarisch

Zutaten für 14 Portionen:

  • 500 g Mehl
  • 120 g Butter (weich)
  • 3 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Pkg. Trockenhefe
  • 1 EL Fenchelsamen (alternativ Anissamen)
  • 6 EL Milch (lauwarm)
  • 1 Prise Anis
  • 4 EL Rum
  • 20 g Zitronat (sehr feine Würfel)
  • Mehl (zum Ausrollen)
  • 1 Prise Salz