Das Rippchenstueck von dem Metzger an den Knochen einsaegen, damit es sich nach dem Garen besser teilen lässt.
Das Fleisch in einen mittelhohen Kochtopf setzen.
Den Apfel abschälen, entkernen und klein schneiden. Zwiebel enthäuten, fein in Würfel schneiden.
Das Sauerkraut locker um das Fleisch herumlegen. Apfel- und Zwiebelstückchen sowie Wacholderbeeren und Lorbeerblätter dazumischen.
Apfelwein zugiessen, Deckel schliessen und bei mittlerer Energiezufuhr zum Dünsten aufheizen.
Bei kleiner Temperatur etwa 40-45 Min. gardünsten.
Die Ripperl in Scheibchen teilen und mit dem Kraut gemeinsam zu Tisch bringen. Dazu reicht man Kartoffelpüree und als Getränk unbedingt Frankfurter Apfelwein.
Info:
"Ripperl", so nennt man in Frankfurt die in Salzlake mild gepökelten Kotelettstücke aus dem Schweinskarree beziehungsweise ebenso aus dem Nackenstück. Letztere sind mit Fett durchzogen und von darum ebenso saftiger.
Nicht nur in Frankfurt, sondern im gesamten hessischen Raum sind Ripperl bekannt und beliebt. Man darf sie jedoch nicht! verwechseln mit den in ganz Deutschland bekannten "Kassler" Kotelett, das zwar ebenfalls gepökelt, dann aber noch leicht geräuchert wird.
Ein "Ripperl" wird ebenso gern abgekühlt bzw. nur kurz aufgewärmt mit viel Senf dazu und einer Scheibe Bauernbrot gegessen. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die meisten Metzger die Ripperl bereits gekocht reichen und in dicken Scheibchen zu ungefähr 250 g verkaufen.
Allerdings dürfen dann die bereits gekochten Ripperl, will man sie man Sauerkraut kochen, nur zirka 10 Min. auf dem heissen Kraut erwärmt werden.