Dieses Rezept habe ich in unserem Haus gefunden, von der alten Dame, die hier vorher gewohnt und wahrscheinlich auch leidenschaftlich gern gebacken hat. Grammelstrudel hat man als Süßspeise beim O’gstochn is! angeboten oder dann wenn man nicht genug Butter gehabt hat, konnte man auch einen köstlichen Kuchen aus der Vorratskammer zaubern. Die Grammeln werden fein faschiert. Das Mehl, ich hatte Universal, wird mit Backpulver versiebt, Zimt und Nelkenpulver, Prise Salz (meine Grammeln waren ungesalzen) werden dazugegeben. Die Eier werden mit Zucker, Zitronenschale verrührt. Das Mehlgemisch mit Eiern, Sauerrahm und den Grammeln werden zu einem Teig verarbeitet. Der Teig ist ziemlich klebrig, ich habe ihn deshalb in einem Sackerl in den Kühlschrank über Nacht deponiert. Am nächsten Tag war er ein bißschen fester und ich konnte ihn auswalken, 6-7 mm dick wäre optimal, habe eine Mischung aus Powidl und säuerlicher Ribiselmarmelade dick aufgetragen und eingerollt. Dann mit Eiklar bestrichen, mit der Gabel eingestochen und im Rohr bei 175 Grad oder 160 Grad Umluft ung. 45-50 Minuten goldbraun gebacken.
Die kürzere Seite beim Einrollen wählen, damit mehr Schichten entstehen. Der Kuchen schmeckt wirklich gut zum Kaffee.
Kochdauer: Mehr als 60 min
Schwierigkeit: Hobby-Koch
Menüart: Hauptspeise
Region: Österreich
Zutaten für 8 Portionen:
Mürbteig