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Das große Buch der gesunden Ernährung
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Jetzt ist sie wieder da: die Zeit der Erkältungen. Wohin man kommt: Überall trifft man Menschen, die niesen, schnäuzen oder husten.
Und wenn man selbst krank ist - egal, ob es sich um einen Schnupfen oder einen grippalen Infekt handelt - fragt man sich oft: Was soll ich essen und trinken, damit ich meinen Organismus nicht unnötig noch mehr belaste und das Gesundwerden fördere?
Wenn Sie keinen Appetit haben, dann zwingen Sie sich nicht zum Essen. Lassen Sie es bleiben. Essen ist nicht so wichtig.
Viel trinken ist von Bedeutung: Wasser oder Kräutertee. Die Getränke dürfen nicht kalt, aber auch nicht zu warm sein. Am besten lauwarm. Mit viel Flüssigkeit und wenig fester Nahrung können Gifte und Krankheitserreger besser aus dem Körper ausgeschieden werden.
Wenn man bei einer Erkältung friert oder Schüttelfrost hat, dann sind schweißtreibende Tees sinnvoll. Zum Beispiel: Holunderblütentee oder Lindenblütentee.
Bei Gliederschmerzen Weidenrindetee.
Wenn Sie kein Fieber haben und sich erfrischen wollen, dann ist Apfelschalentee zu empfehlen. Die Schalen von 5 Bio-Äpfeln oder 2 in Scheiben geschnittene
ganze Bio-Äpfel werden mit ½ Liter Wasser kurz aufgekocht. Dann durchseihen.
Wenn Sie reichlich Vitamin C tanken wollen, trinken Sie Hagebuttentee.
Wichtig: Trinken Sie bei einer Erkältung keine Milch. Sie fördern damit die Verschleimung der Bronchien. Und das sind die Speisen, die bei einer Erkältung den Organismus nicht sehr belasten, leicht verdaulich sind und Kraft geben: lauwarme Gemüsebrühe ohne Einlage, Haferflockensuppe, Apfelmus oder ein geriebener Apfel, Kartoffelpürree. Eine Banane geht immer.
Fleisch und Wurst sollte man vorübergehend meiden, weil aus ärztlicher Erfahrung Husten und Bronchitis länger dauern. Das hat eine Studie in Schweden ergeben. Man hat aber meist ohnehin keinen Appetit darauf. Es gibt allerdings eine Ausnahme: das alte Hausrezept Hühnersuppe aus dem 14. Jahrhundert. Heute weiß man, warum die Suppe gut gegen Erkältungen ist. Im Hühnerfleisch ist das Spurenelement Zink enthalten, das die Immunkraft stärkt.
Wer nach dem Angriff von Viren auch noch zusätzlich eine bakterielle Infektion bekommt und Antibiotika bekommt, der muss blähende Speisen meiden und Joghurt, Kefir oder Brottrunk konsumieren, damit die gestörte Darmflora schnell wieder aufgebaut wird. Sehr viel Vitamin C liefert Sanddorn-Sirup 1 zu 6 mit Wasser verrührt. Kraft liefert Traubensaft, Karottensaft stärkt die Atemwege und Rote Bete Saft blockiert Viren und Bakterien.
Mehr über gesunde Ernährung erfahren Sie im neuen Buch von Prof. Hademar Bankhofer "Das große Buch der gesunden Ernährung".
Autor: Hademar Bankhofer / Dr. Michaela Knirsch-Wagner
super Tipps aber ein paar Rezepte dazu wären vielleicht nicht schlecht ;)
Super Tipps :)