Foto: Lebensministerium Rita Newman
Nussschmarren mit Rumzwetschken
Hobby-Koch
4 Sterne
In der privaten Küche werden Nüsse für Salate wie Waldorfsalat oder Obstsalat eingesetzt. Weiters sind sie im Müsli sehr beliebt oder als Backzutat für Kekse, Kuchen, Torten und Brot. Naschkatzen lieben Nüsse in Pralinen, Schokolade oder Konfekt. Aber auch in Marmeladen, Honig, Essig oder anderen Gerichten werden Nüsse als Geschmacksverfeinerer eingesetzt. Besonders durch das Rösten kommt das Aroma der Nüsse zur Geltung. Dabei haben europäische Walnüsse einen mild-nussigen Geschmack, dunkelschalige Walnüsse aus Amerika schmecken kräftiger. Hellgelbes, klares Walnussöl wird kalt gepresst und eignet sich nicht zum Kochen. Allerdings ist es eine tolle Alternative zum herkömmlichen Salat-Dressing. Aus Walnüssen werden auch Spirituosen wie Walnusslikör oder Nussschnaps gewonnen.
Ewig haltbar?
Nüsse können bis zu einem Jahr ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden – am besten im Keller oder einem anderen kühlen, trockenen und dunklen Ort. Allerdings sollten sie nicht neben Knoblauch, Zwiebeln oder Äpfeln gelegt werden, da sie den Geruch und Geschmack annehmen können. Lagert man Nüsse zu lange, bekommen sie aufgrund des hohen Fettgehaltes einen ranzigen Geschmack. Ausgelöste Walnüsse sollten daher zügig verbraucht werden. Frische-Trick: Die Frische der Nüsse erkennt beim Knacken. Eine graue Färbung der Nuss und ein weicher Kern deuten darauf hin, dass die Walnuss bereits älter ist. Für die Frische-Überprüfung zwischendurch eignet sich der Schütteltest. Wenn der Kern in der Schale klappert, ist er eingetrocknet und alt. Außerdem sollte man auf einem muffigen Geruch achten. Er ist erster Hinweis auf einen Schimmelbefall. Muffig riechende Nüsse gehören sofort auf den Müll!
Zerkleinern und enthäuten leicht gemacht
Um Nüsse zu zerkleinern, ohne das die ganze Küche voller Nusssplitter ist, gibt es verschiedenen Tricks. Für eine grobe Zerkleinerung Nüsse einfach in einen Gefrierbeutel geben und anschließend Nüsse mit einem Nudelholz oder Holzhammer klein klopfen. Zweckentfremdet, aber bewährt haben sich die automatische Kaffeemühle oder der Zwiebelzerhacker. Runde Nüsse wie Haselnüsse rollen nicht weg, wenn man sie mit Zucker bestreut. Warme und feuchte Nüsse lassen sich am leichtesten zerkleinern. Wer die bräunliche Haut bei den Haselnusskernen nicht mag, kann diese einfach entfernen, nachdem sie im Backofen ein paar Minuten getrocknet sind. Eine andere Methode ist das Einweichen in lauwarmes Wasser. Walnüsse, Pistazien oder Madelkernen lassen sich leicht enthäuten, indem kochendes Wasser über sie gegossen wird und im Anschluss eine Dusche mit kaltem Wasser erfolgt.
Gesunde Stärkung
Obwohl Nüsse einen hohen Brennwert haben, gelten sie dank der ungesättigten Fettsäuren, Vitamine, Mineralien und Eiweiß als besonders gesund. So stärken sie zum Beispiel das Herz-Kreislauf System, senken nachweislich den Cholesterinspiegel, unterstützen die Gefäße und regen die Gehirnfunktion an. Sie gelten daher als „Brainfood“, das die Konzentration und Leistungsfähigkeit stärkt. Walnussblätter werden bei Reizungen der Darmschleim- und Magenschleimhaut eingesetzt und unterstützen die Genesung bei Hautkrankheiten, Ekzeme und Akne.
Nüsse, wohin man sieht
Nüsse sind nicht nur innerhalb unseres Körpers gesund und vitaminreich, sie versorgen auch unsere Haut mit ihren reichhaltigen Fetten. Daher enthalten viele Handcremen Nussextrakte. Die Früchte werden darüber hinaus für Waschcremen, Seifen, oder Peelings benutzt. Die leicht kratzigen Nussstückchen sorgen in Kombination mit einem hautfreundlichen Butteröl für eine samtig weiche Haut. Somit ist die Nuss wahres ein Universalgenie - und wenn man an die Denkprozess fördernde Wirkung der Schalenfrüchte berücksichtigt, bekommt die „Kopfnuss“ eine ganz neue Bedeutung.
Autor: Anita Arneitz
Ich kaufe nur ungemahlene Nüsse, ich finde, selbst gemahlen sind sie besser im Geschmack und werden auch nicht so schnell ranzig
Ich habe selber einen Nussbaum im Garten und daher sehr viele Nüsse im Herbst. Ich löse alle Nüsse auf einmal aus und friere sie nicht gemahlen ein. So hab ich immer Nüsser für meinen Frühstücks-Porridge, Kekse, Kuchen ....
Wir haben im Garten einen Nussbaum und die Nüsse werden immer frisch aufgeschlagen, wenn wir sie brauchen, also fürs Müsli, Kuchen, Topfencreme, Nußcreme für Palatschinken usw.
ich lege meine Nüsse in die Tiefkühltruhe, da werden sie nicht ranzig
Nüsse über Fruchtsalate, im Risotto, in Broten oder einfach so als Knabbrei - ein gesunder Genuss. Nüsse sind echtes Powerfood!