Achten Sie schon beim Einkauf auf eine gute und heimische Qualität.
Kaufen Sie lieber weniger, aber dafür besseres Fleisch, das nur dann saftig sein kann, wenn es auch entsprechend mit Fett durchwirkt ist.
- Lagern Sie rohes Osterfleisch bzw. Rohschinken an einem luftigen, kühlen und trockenen Ort in hängendem Zustand, am besten in einem Schrank mit feinem Gitter, wo es vor Fliegen und anderen Insekten geschützt ist.
- Legen Sie das Osterfleisch in reichlich heißes Wasser und lassen Sie es möglichst ohne Deckel auf mittlerer Stufe langsam bei etwa 80° C ziehen, bis es zart weich ist und eine Kerntemperatur von ca. 72–75 °C erreicht hat.
- Legen Sie das gekochte Selchfleich nach dem Kochen für einige Minuten in kaltes Wasser, damit es abkühlen kann, ohne dabei auszutrocknen.
- Schlagen Sie das abgekühlte Selchfleisch für eine längere Lagerung am besten in ein zart befeuchtetes Tuch ein und lagern Sie es im Kühlschrank. Vorsicht: In Plastik verdirbt das Fleisch sehr rasch.
- Sollte einmal etwas zu viel vom Osterfleisch übrig bleiben, so lässt es sich gut einfrieren oder evtl. am besten gleich für ein schmackhaftes Essen weiterverarbeiten wie z. B. zu Schinkenfleckerln, Schinkensulz, Schinkenstrudel, Schinkenkipferln, Schinkenschöberln, Schinken- Topfen-Aufstrich u. v. m.
Autor: Christoph Wagner
Schade mit der Kerntemperatur von 75 Grad ist das nichts. Wie gehabt Schwein bis 85 Grad.
Danke für die Anregungen; dass man das Fleisch nach dem Kochen in kaltes Wasser legt, damit es saftig bleibt, war mir neu. Werde ich heuer auf alle Fälle ausprobieren.
Gute Anregungen!Ich habe auch schon mal Buchtelteig mit kleingeschnittenem Geselchten, Frischkäse und Schnittlauch befüllt - sehr gut!
Es gibt so viele Möglichkeiten, übrig gebliebenes Osterfleisch zu verwerten, da muss nichts weggeworfen werden!
Ich kaufe nicht mehr als wir essen, dann kann nichts schlecht werden oder gar weggeschmissen werden. Es wäre richtig wenn die Menschen beim Einkaufen etwas mitdenken würden und nur das kaufen, das sie auch essen werden.