Zugegeben: Einen Pasta-Teig herzustellen erfordert ein klein bisschen Zeit und vor allem Übung, um das rechte Gefühl für die optimale Konsistenz zu bekommen. Alle hier aufgeführten Mengenangaben können variieren - so ist Mehl, das schon längere Zeit gelagert wurde, oft trockener als frisches und braucht möglicherweise mehr Feuchtigkeit. Im Einzelfall gibt man ein klein bisschen kaltes Wasser bzw. mehr Mehl dazu. Auch die Mehltypen können für ganz unterschiedliche Ergebnisse sorgen, vor allem die Kastanienmehle fallen nicht einheitlich aus. Der geknetete Teig sollte fest und elastisch sein und darf nicht an den Fingern kleben.
Die fertige Kugel sollte immer im Kühlschrank ruhen und in Frischhaltefolie eingewickelt werden, damit sie nicht austrocknet. Wer eine Vakuumiermaschine hat, kann den Teig genauso in der Folie ruhen. Pasta-Teig lässt sich einfrieren, allerdings sollte dann entweder die gesamte Kugel bzw. ein homogenes Stück abgetrennt und eingefroren werden. Keinesfalls Reste einfrieren! Wichtig: Bei der Vorbereitung des Teiges sollte man immer zügig arbeiten und keine langen Pausen zwischen den Arbeitsschritten einlegen, da sich sonst die Konsistenz des Teiges unguenstig verändert. Zu Nudelteigen mit herberer und rustikaler Note (aus Buchweizenmehl bzw. Kastanienmehl) schmecken außergewöhnlich gut Zuspeisen mit intensivem Aroma wie Spinat, Mangold, kräftiger Käse, Speck und Wurst (Salami).
Vorbereitung Mehl sieben und auf der Fläche zu einem Berg mit einer tiefen Ausbuchtung in der Mitte aufschütten. Eier, Öl und Salz in die Ausbuchtung Form, mit einer Gabel mixen und nun gemächlich mit kreisender Bewegung Mehl von dem Innenrand der Ausbuchtung mit den Eiern mischen. nach und nach mehr Mehl in die Einlasse einarbeiten, bis ein zäher Teig entsteht.
Als nächstes mit den Händen das ganze Mehl in den zähen Teig einarbeiten. Lässt es sich nur schwer einarbeiten, vielleicht noch ein klein bisschen Wasser hinzufügen. Der Teig soll fest und homogen sein. Den fertigen Nudelteig fest in Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank wenigstens 1 Stunde ruhen. Man kann den Teig genauso eine Nacht lang ruhen.
Spätzleteig Vorbereitung Mehl in eine ausreichend große Schüssel sieben, in der Mitte eine Ausbuchtung formen. In diese Ausbuchtung Salz, Eier, Eidotter und ein wenig Mineralwasser Form. Mit einem Kochlöffel (außergewöhnlich gut eignen sich Kochlöffel mit einem Loch in der Mitte) Mehl von dem Innenrand der Ausbuchtung mit den Eiern vermengen und nach und nach das ganze Mehl einarbeiten. Den zähen Teig herzhaft aufschlagen, bis er Blasen wirft (nach etwa 10 min), dann mit einem Geschirrhangl bedecken und eine halbe Stunde kochen ruhen.
Unser Tipp: Verwenden Sie einen herrlich würzigen Speck für eine köstliche Note!