Die 10 besten Tipps und Tricks für ein gelungenes Picknick
1. Der klassische Picknickkorb enthält neben den Speisen auch Geschirr und Besteck. Einige Händler bieten komplett mit Porzellan-Geschirr bestückte Picknickkörbe mit allerhand Accessoires an, aber Qualität hat seinen Preis. Den neuesten Trend bilden hingegen Picknick-Rucksäcke, da diese leichter zu tragen sind.
2. Wer mit wenig Geld ein Picknick veranstalten und sich den Abwasch ersparen will, kann auch auf Teller, Messer, Löffel, Gabeln und Becher in der Plastik-Variante zurück greifen. Auf ein scharfes Metallmesser sollten Sie jedoch nicht verzichten.
3. Thermoskannen sorgen dafür, dass wärmende Getränke wie Kaffee oder Tee nicht auskühlen. Sogar Suppe oder warme Milchspeisen können in den Kannen sicher transportiert werden. Wer hingegen Eis oder Getränke kühl verwahren will, kann dies mit entsprechenden Kühl-Akkus oder einer Kühltruhe tun. Diese halten in der Regel mehrere Stunden.
4. Was bei jedem Picknick gut ankommt, sind selbst gemachte Brotaufstriche. Die süßen oder herzhaften Varianten eignen sich jedoch nicht nur zum Streichen, sondern auch als Dip.
5. Alle Speisen sollten Sie in verschließbaren Behältern verstauen. Dadurch bleiben sie nicht nur frisch und ansehnlich, sondern sind zugleich vor unliebsamen Gästen wie Wespen oder Ameisen geschützt.
6. Wenn sich am ausgewählten Picknickplatz keine Bank oder andere Sitzgelegenheiten befinden, sollten Sie auf keinen Fall eine Decke vergessen. Falls der Boden noch feucht oder kühl ist, empfehlen sich zusätzliche Iso-Matten. Wer es ein wenig gemütlicher mag, kann zur besseren Polsterung auch kleine Kissen verteilen.
7. Um auch unter freiem Himmel nicht auf warme Speisen verzichten zu müssen, können kleine Einweg Alu-Grills mitgenommen werden. Diese lassen sich problemlos anzünden und können nach dem Picknick sofort entsorgt werden.
8. Damit ein Picknick zu einem kulinarischen Hochgenuss wird, sollten mehrere kleine Häppchen in den Korb gepackt werden. Eine Auswahl an Obst und Gemüse sollte auf keinen Fall fehlen. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Beliebt sind wegen ihrer Portionsgröße vor allem Weintrauben, Radieschen und Gurkenscheiben.
9. Nicht zuletzt die Werbung hat gezeigt, was im Picknickkorb unter keinen Umständen fehlen darf: Käse! Und zwar in allen Variationen. Ob Gorgonzola, Camembert oder Gouda, Käse schließt nicht nur den Magen, sondern bietet mit Obst oder Oliven garniert auch etwas für das Auge.
10. Obwohl es hübsch aussieht, wenn die Weinflasche wie bei Rotkäppchen halb aus dem Korb schaut, vergessen leider viele den entsprechenden Korkenzieher. Damit Sie nicht sehnsüchtig verschlossene Flaschen anblicken müssen, denken Sie unbedingt an einen Flaschenöffner.
Je mehr Esser, desto besser
Am schönsten ist ein Picknick, wenn man es mit möglichst vielen Leuten veranstaltet. Laden Sie all Ihre Freunde ein und suchen sich einen schönen Platz im Grünen aus. Das kann der nahe gelegene Park, ein Rastplatz im Wald oder ein lauschiger Abschnitt an einem See sein. Wichtig ist, dass er für alle gut erreichbar ist. Da das Wetter leider nicht über mehrere Wochen vorhersagbar ist, sollte ein Picknick am besten spontan veranstaltet werden.
Die besten Picknick Rezepte finden Sie hier.
Kleine Geschichte des Picknicks
Bereits die Antike wurden unter freiem Himmel gegessen. Während es bei den Römern unter dem Begriff Prandium bekannt war, tauften die Griechen diese Art des Speisens auf den Namen Eranos. Im Mittelalter war es üblich, dass die Bauern nach stundenlanger Arbeit auf dem Feld ihr mitgebrachtes Essen in der Pause direkt auf einer nahe gelegenen Wiese zu sich nahmen. Im Zeitalter des Barocks war das Picknick vor allem in adligen Kreisen ein beliebtes Sommervergnügen. Die Popularität der kleinen Mahlzeit im Freien riss jedoch auch in den folgenden Jahrhunderten nicht ab. Im 19. Jahrhundert beliebte es unter anderem Königin Victoria von England wann immer es möglich war, draußen zu speisen. Im Viktorianischen Großbritannien trat zudem erstmals der klassische Picknickkorb in Erscheinung.
Etymologie des Wortes Picknick – Frankreich vs. England
Bis heute erfreut sich das Picknick weltweit ungebrochener Beliebtheit. In Japan beispielsweise ist es sogar Tradition, zur Zeit der Kirschblüte Mahlzeiten im Freien zu sich zu nehmen. Über die Herkunft des Wortes Picknick gibt es unterschiedliche Meinungen. Sowohl die Franzosen als auch die Briten beanspruchen es, Namensgeber zu sein. Aller Wahrscheinlichkeit setzt sich der Begriff Picknick aus den beiden französischen Wörtern „piquer“ für „picken“ und „nique“ für „Kleinigkeit“ zusammen und entwickelte sich dabei im Zusammenhang mit der adligen Mode, die im 17. Jahrhundert in Frankreich aufkam. Die Briten hingegen sehen in dem Brief des englischen Lords Chesterfield an seinen Sohn aus dem Jahr 1748, den Beweis für eine britisch zugrunde liegende Etymologie. Die heutigen Wörterbücher kennen das Picknick als eine Mahlzeit, die mit selbst mitgebrachten Speisen gemeinsam im Freien gehalten wird.
Hier finden Sie noch weitere gesunde Rezepte für Ihr Picknick.