Biskuit dient als Grundlage für viele Kuchen, Schnitten und Torten. Besonders beliebt ist dabei natürlich die Biskuitroulade. Biskuitteig ist ganz einfach zu machen. Trotzdem sollte man ein paar Tipps und Tricks beherzigen, damit das Biskuit perfekt und vor allem schön fluffig wird.
Tipps & Tricks für das perfekte Biskuit
- Der Biskuit-Grundteig besteht nur aus 3 Zutaten: Mehl, Eier und Zucker.
- Oft wird der Teig noch mit einer Prise Salz und Vanillezucker verfeinert.
- Biskuitteig lässt sich mit vielen Zutaten ganz einfach abwandeln. So können etwa Kakaopulver, frische oder Trockenfrüchte, Nüsse oder Mohn eingerührt werden.
- Klassischer Biskuit braucht kein zusätzliches Backtriebmittel. Werden aber schwere Zutaten, wie Vollkornmehl in Verbindung mit Nüssen oder Mohn verwendet, kann ein wenig Backpulver beigegeben werden.
- Die Zutaten für den Biskuitteig sollten bei der Verarbeitung alle Zimmertemperatur haben.
- Bei Biskuit sollte man rasch arbeiten, da der Teig luftig werden soll und somit auch schnell wieder zusammenfällt, wenn er zu lange steht.
- Damit der Teig schön fluffig wird, werden die Eier getrennt. Das Eiklar wird vor der Weiterverarbeitung zu Schnee geschlagen.
- Die Biskuitmasse nur in eine Richtung rühren, damit die Luft nicht wieder aus den Teig herausgerührt wird.
- Mehl nie auf einmal, sondern immer portionsweise, unterheben. Nicht zu lange rühren, nur so, dass sich die Zutaten gerade verbinden.
- Werden größere Stücke (z.B. Früchte oder Trockenfrüchte) in den Teig eingearbeitet, können diese vorher in Mehl gewendet werden. Auf diese Weise verteilen sie sich besser und sinken nicht so leicht ab.
- Den Teig nur zu maximal 2/3 in die Form füllen, da er stark aufgeht.
- Das Backrohr unbedingt vorheizen. Da das Biskuit meist nicht sehr lange bäckt, sollte die Temperatur von Anfang an passen.
- Biskuit am besten bei Ober-/Unterhitze backen, damit es nicht zu sehr austrocknet.
- Den Biskuitteig während des Backens immer im Auge behalten, damit er nicht zu dunkel wird.
- Die Backrohrtür während des Backens aber auf keinen Fall öffnen! Erst wenn das Biskuit leicht bräunt, kann das Backrohr aufgemacht und die Stäbchenprobe durchgeführt werden.
- Biskuit auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, nicht direkt in der Form.
Hier finden Sie das Grundrezept für Biskuitteig.
ichkoche.at/Blanka Kefer
So vielseitig ist Biskuitteig
Biskuit wird nicht nur für die berühmte Biskuitroulade verwendet. Der einfache Teig wird auch oft und gerne als Grundlage für kompliziertere Backwerke hergenommen. Biskuit kann somit als Tortenboden dienen für Schnitten, Kuchen und Torten herangezogen werden. Auch Biskotten, Kekse, Hippen und Stanitzel sind aus Biskuitmasse gemacht.
Noch mehr Rezeptideen mit Biskuitteig finden Sie hier.
Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at
Ich hab einmal gelesen,dass man den Biskuitteig nicht immer in der gleichen Richtung rühren soll und dass das mit der dadurch erreichten Luftigkeit eine Mär sein soll. Ich rühre den Biskuitteig seitdem immer links und rechts und er wird sehr flaumig.
So wie links bzw. rechts drehenden Wasser! ??????
Durch lange Erfahrung bin ich draufgekommen, dass es besser ist, wenn man den Eischnee nicht zu steif und lieber auf einer niedrigeren Stufe aufschlägt. Es kommt mehr Luft hinein und lässt sich besser locker untermischen - das Backergebnis ist um einiges besser. Man kann den Biskuitteig auch mit den ganzen Eiern und dem Zucker mit der Küchenmaschine schlagen, aber auch hier gilt nicht zu lange, sondern dass der Teig schön cremig ist- also nicht "zerschlagen". Das fertig gebackene Biskuit ist sehr gut und lässt sich problemlos aufrollen.
am liebsten esse ich Biskuitroulade mit Marillenmarmeladefüllung.