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Was sind Ihre kulinarischen Vorsätze für das neue Jahr?
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Was ist die perfekte Siedetemperatur beim Kochen von Würstel!? Diese Frage kommt immer wieder vor und die Meinungen darüber sind oft sehr unterschiedlich.
Die am häufigsten empfohlene Temperatur für das Sieden von Würsten liegt bei 89 Grad.
Worüber sich allerdings alle einig sind, die sich mit Wurst und Fleisch auskennen, ist, dass man Würste nicht im kochenden Wasser zubereiten darf. Bei 100 Grad wird der Druck im Inneren der Wurst zu groß und sie platzt ausnahmslos der Länge nach auf.
Um die richtige Siedetemperatur für die perfekte Würstelzubereitung zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Daumen x Pi
Da nicht jeder über ein Küchen-Thermometer verfügt, ist sie womöglich die am weitesten verbreitete Methode. Man bringt Wasser in einem Topf zum kochen und dreht danach die Herdplatte ab. Der Topf bleibt auf der noch heißen Platte. Jetzt gibt man die Würstel in den Topf und legt den Deckel darauf. Je nach Dicke der Wurst lässt man sie zwischen 8 und 20 Minuten ziehen. Zu beachten ist, dass man den Deckel ab und an vom Topf nimmt, damit der Wasserdampf entweichen kann. Sonst läuft man auch hier wiederum Gefahr geplatzte Würstel aus dem Topf zu fischen. Vor allem Frankfurter Würstel sind aufgrund ihrer dünneren Beschaffenheit empfindlich.
2. Thermometer
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der verwendet ein Thermometer. Es muss dabei nicht unbedingt ein teures elektronisches Thermometer gekauft werden. Ein Tee-Thermometer reicht hierbei vollkommen aus, um an seine perfekt gekochten Würstel zu kommen.
Man erhitzt das Wasser auf 89 Grad, legt die Würstel hinein und hält die Temperatur konstant, bis sie gar sind.
3. Wursttopf
Und wer nun wirklich nichts mehr dem Zufall überlassen möchte, der legt sich einen Wursttopf zu. Es ist wohl die exakteste und am wenigsten aufwendige Methode. Vor allem für Wurstliebhaber und regelmäßige Würstelesser zahlt sich dieser Topf allemal aus. Der Wursttopf ist zwar etwas teurer als der normale Kochtopf aber es lohnt sich.
Bevor man die Würstel in den Topf gibt, fügt man dem Kochwasser einen Löffel Salz zu. Für den perfekten Würstelgeschmack benötigt man jedoch eine "Opferwurst". Der Name kommt vom österreichischen Physiker Werner Gruber. Opferwürste sind Würste, die zur Herstellung von Fond zerkleinert und in Wasser gekocht werden. Die mit Salz, Aroma und Fett angereicherte Flüssigkeit wird dann für das Sieden weiterer Würstel verwendet. So entsteht kein Geschmacksverlust und der Würstelschmaus ist perfekt.
Das erklärt womöglich auch, warum gerade am Würstelstand die Wurst immer noch am besten schmeckt: Im Würstelstand liegen meist mehrere Würstel in einem Kessel. Wenn das Wasser also schon von den Fetten, Salzen und Geschmackstoffen gesättigt ist, kann sich von den Würsten nur mehr sehr wenig herauslösen. Manche Würstelstandler fügen ihrem Kochwasser aber noch andere Dinge wie Knoblauch oder Essig hinzu. Das ist meist aber Betriebsgeheimnis.
Autor: Nina Dusek / ichkoche.at
Ich koche meine Würste (egal welche), bei 85° ca. 20 Minuten im Dampfgarer. Sie werden super und zerplatzen nie.
Bei mir gibt es immer eine "Opferwurst". Ich habe das im Vortrag über Kochpyhsik an der VHS Meidling von Werner Gruber (übrigens sehr empfehlenswert) das erste Mal gehört. Ich kann nur bestätigen, mit einem Opferwürstchen schmecken die Nachfolgewürstchen umso besser! ;-)