Mehl und Eidotter glatt quirlen, das Öl hinzufügen und erst wenn keine Klümpchen mehr zu sehen sind das Bier aufgießen. Den glatten Teig mit Vanillezucker würzen. Eine halbe Stunde ruhen und ausquellen.
In der Zwischenzeit die Äpfel von der Schale befreien, in Scheibchen oder Viertel schneiden und entkernen. In Saft einer Zitrone auf die andere Seite drehen, damit sie sich nicht braun färben.
Zum Schluss das mit Zucker steif geschlagene Eiklar unter den Teig ziehen. Das Schmalz erhitzen - es ist reichlich heiß, wenn ein Weissbrotwürfel oder ein Teigtropfen sich munter rauschend alsbald angenehm bräunt. Wird er rasch dunkel, ist das Fett zu heiß, dauert es, bis es um ihn brodelt, muss die Temperatur verstärkt werden.
Die Apfelstücke nunmehr der Reihe nach durch den Teig ziehen, ein wenig abrinnen und dann in das aufrauschende Fett Form.
Drehen und auf die andere Seite drehen, damit die Stückchen rundherum gebacken werden. Sobald sie golden sind und sich aufgeplustert haben, mit einer Drahtkelle herausheben und auf doppelt gelegtem Küchenpapier auslegen. Sofort zu Tisch bringen.
Dazu: Eine Sauerrahmsauce, für die man Sauerrahm (10 Prozent Fett - Crème fraîche ist zu fett und zu schwer!) mit Zucker, Zimt und Saft einer Zitrone glatt quirlt. Schmeckt unwiderstehlich gut.
Getränk: Ein Apfelbrand beziehungsweise ein süsser Wein, eine Beerenauslese beziehungsweise Auslese aus der Pfalz, Rheinhessen, dem Rheingau beziehungsweise von der Nahe. Wir haben, weil Cox Orange so aromatisch und feinsäuerlich sind, einen Mosel dazu getrunken, 99er Josephshöfer, eine Auslese von dem Weingut Reichsgraf von Kesselstatt.
Tipp: Statt Butterschmalz können Sie in den meisten Fällen auch Butter verwenden.