Cassata, Sizilien

Zutaten

Zubereitung

  1. Wie beinahe alle sizilianischen Süssspeisen ist ebenfalls die Cassata arabischen Ursprungs. Das Wort leitet sich aus der arabischen Bezeichnung für große Backschüssel, "quas'at", ab.
  2. Die Herstellung einer echten Cassata - die nichts, aber genauso wirklich gar nichts mit den gleichnamigen Eiscremes industrieller Herstellung zu legen hat, ist arbeitsaufwendig und nicht gerade kalorienarm. Sie bleibt darum den großen Festtagen wie z.B. Ostern vorbehalten. In der Tat stellte man früher in einem komplizierten Verfahren eine grüne Glasur aus Staubzucker und frischen Pistazien her, denn Grün symbolisiert in der sizilianischen Volksmythologie das Osterfest.
  3. Eine Schale mit Pergamentpapier ausbreiten. Mit Marillengelee bestreichen. Den Biskuitboden hauchdünn aufschneiden und mit der Hälfte davon das Marillengelee überdecken.
  4. Alle Ingredienzien für die Krem genau mischen und in die vorbereiteten Form befüllen. Mit dem übrigen Biskuit bedecken. In den Kühlschrank stellen und 120 Minuten durchziehen.
  5. Die Cassata auf eine Servierplatte stürzen. Das Pergamentpapier abziehen und das Marillengelee glattstreichen bzw. Ergaenzen und ausbessern. Den Staubzucker mit Maraschino durchrühren und die Cassata glasieren. Fest werden und zu Tisch bringen.
  6. Was man in Deutschland allerdings als Cassata bekommt, mag gut sein, entspricht eine echte Cassata jedoch meist nicht. Meist handelt es sich einfach um Schichteis.
  7. Tipp: Verwenden Sie ruhig bessere Schokolade - umso herrlicher schmeckt das Ergebnis!

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