Kkakdugi – Rettich-Kimchi selber machen

Kkakdugi ist die würzig-knackige Rettich-Variante des klassischen Kimchi – fermentiert, voller Aroma und ideal als Beilage zu Reis, Suppen oder Bulgogi. Der koreanische Daikon-Rettich wird in Würfel geschnitten und mit Chili, Knoblauch und Ingwer fermentiert. Einfach zubereitet, probiotisch und intensiv im Geschmack!

Zutaten

Zubereitung

  1. Für das Kimchi Rettich in kleine Quader von 1-2cm Kantenlänge schneiden. Mit Salz in eine Schüssel geben und in etwa 3 Stunden bei normaler Zimmertemperatur entwässern lassen. (Alternativ können Sie auch Chinakohl anstatt Rettich verwenden).
  2. Danach den Rettich leicht abbrausen (es sollte ein klein bisschen von dem Salz zurückbleiben).
  3. Aus grob gemahlenem scharfen koreanischen Chili-Gewürz (Gochu-Garu), ein klein bisschen Ingwer, ausreichend frischem, saftigen Knoblauch, 1 geriebenen Zwiebel, kleingeschnittener Jungzwiebel und (optional, nach Wunsch) Fischsauce, eine Paste vermengen. Mit dem Rettich gut vermengen.
  4. Den Rettich in Einmachgläser füllen, gut verschließen und am Anfang 1/2 bis 1 Tag im warmen Zimmer stehen lassen. Anschließend ein paar Tage im Keller und abschließend nach Belieben noch im Eiskasten durchziehen lassen. Nicht vor 2-3 Tagen öffnen.
  5. Der Reifeprozess ist sehr abhängig von dem individuellen Geschmack, den man aufweisen möchte: Möchte man ein 'roh'/salzig schmeckendes Kimchi, so sind 3 Tage Reifezeit empfehlenswert. Möchte man ein saures Kimchi, sollte es ein klein bisschen länger sein (bis zu 5 Tage außerhalb des Kühlschrankes).

Tipp

1. Welcher Rettich eignet sich am besten für Kkakdugi?
Am besten eignet sich koreanischer Mu oder Daikon-Rettich – sie sind mild, saftig und bleiben beim Fermentieren knackig.

2. Wie lange muss Kkakdugi fermentieren?
2–3 Tage bei Zimmertemperatur starten die Fermentation. Danach sollte das Kkakdugi im Kühlschrank weiterreifen – ideal nach 1 Woche.

3. Ist Kkakdugi schärfer als normales Kimchi?
Es kann schärfer oder milder sein – je nach verwendeter Menge an Gochugaru (koreanisches Chilipulver) und ob Fischsauce verwendet wird.

4. Wie wird Kkakdugi am besten serviert?
Als klassische Beilage zu Reisgerichten, koreanischen Suppen (z. B. Seolleongtang) oder Grillgerichten – am besten gekühlt servieren.

5. Wie lange ist Kkakdugi haltbar?
Im Kühlschrank gut verschlossen mehrere Wochen bis Monate. Der Geschmack wird mit der Zeit intensiver und saurer.


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23 Kommentare „Kkakdugi – Rettich-Kimchi selber machen“

    • ichkoche.at / Maria L.
      ichkoche.at / Maria L. — 19.1.2018 um 13:46 Uhr

      Liebe sandy661, in Korea isst man Kimchi besonders gerne zu Reis. Es schmeckt aber sicher auch hervorragend zu Fleisch oder Tofu - am besten einfach ausprobieren, was schmeckt! ;) Mit kulinarischen Grüßen, die Redaktion

  1. Sithis Lorkhan
    Sithis Lorkhan — 30.9.2014 um 17:01 Uhr

    Hab den Rettich ganz fein gehobelt schmeckt noch besser ab. La die großen Würfel, weil er dann besser durchziehen kann

  2. Gast — 8.11.2021 um 20:44 Uhr

    Was kann man als Fischsaucen Ersatz verwenden?

  3. martina57
    martina57 — 9.9.2018 um 13:48 Uhr

    kann man es auch länger lagern? 1/2 Jahr oder länger?und kann ich die festen Mittelteile vom Chinakohl auch nehmen?

  4. sandy661
    sandy661 — 18.1.2018 um 17:38 Uhr

    Was kann man dazuessen?

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