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Der Panhas wird am besten, wenn man dazu halb Rindfleisch, halb ziemlich fettes Schweinefleisch nimmt; jedoch kann man ihn sowohl von ersterem, als ebenso von letzterem schmackhaft kochen. Man koche das Fleisch recht weich, suche alle Knöchelchen vorsichtig heraus, schneide dasselbe in große Würfel, hacke es fein und lasse es mit der klare Suppe, welche durch ein Sieb gegossen wird, zum Kochen kommen. Darauf würze man es mit Nelken, Pfeffer, Salz und Neugewürz (Neugewürz) (Neugewürz), streue unter fortwährendem Rühren so viel gutes Buchweizenmehl hinein, dass die Menge, nachdem das Mehl ausgequollen und der Panhas 1/2 bis 3/4 Stunde gekocht hat, recht steif wird und sich von dem Topfe löst. Darauf fülle man ihn in wohlgereinigte und im Herd ausgetrocknete irdene Schalen und bewahre ihn an einem abkühlen luftigen Orte.
Dieses ebenso vorteilhaft als angenehme Gericht für den täglichen Tisch kann zu jeder Zeit gemacht werden, und zwar sowohl von Rindfleisch als Schweinefleisch, selbst von gekochtem Suppenfleisch und einem zähen Braten, wobei dann ausreichend Speck mit feingehackt wird. Da man den Panhas, wenn er lange genug gekocht ist, im Sommer offenstehend an einem abkühlen, luftigen Orte 8, im Winter 14 Tage behalten kann, so ist er zugleich als Aushilfe zu empfehlen.
Nach dem Kochen wird er auf nachfolgende Weise gebraten: Man macht Butter bzw. gutes Fett in einer Bratpfanne heiß, schneidet den Panhas in Scheibchen von der Dicke eines kleinen Fingers, legt sie dicht aneinander und lässt sie unbedeckt auf beiden Seiten gelb und knusprig rösten; doch dürfen sie nicht austrocknen, müssen vielmehr inwendig weich bleiben. Man gibt den Panhas zu Kartoffelspeisen und gern zu Erdäpfeln mit Äpfeln bzw. Apfelmus.
wie im Mittelalter?