Pinzgakas

Von Salzburger Bierkäse, Brezeln und Radi

Der in der Salzburger Mundart kurz „Pinzgakas“ genannte Salzburger Bierkäse wurde bereits 1650 erstmals urkundlich erwähnt und wird bis heute auf einzelnen Nieder- und Hochalmen im Salzburgischen erzeugt.

Seine Entstehung verdankt der „Pinzgakas“ der besonderen Fähigkeit der Pinzgauer Bauern, aus der Not eine Tugend zu machen.Weil sie im Hochmittelalter und der beginnenden Neuzeit mit dem aus der Milch gewonnenen Fett nicht zuletzt aus steuerlichen Gründen äußerst sparsam umgehen mussten, schafften sie es zur Seite und verwendeten zum Käsen fast ausschließlich Magermilch. Um diese Käse geschmacklich dennoch etwas „aufzufetten“, wurde ein gewisser Anteil der g’schmackig-vollfetten Ziegenmilch mitverkäst. Außerdem machte man es sich zur Gewohnheit, den Käse intensiver, als es anderswo üblich war, zu salzen.

Damit war jenes Geschmacksbild geschaffen, das den „Pinzgakas“ in die logische Nähe des durstlöschenden Biers rückte und aus ihm endgültig den „Pinzgauer Bierkäse“ machte, der aus der klassischen bajuwarischen Quadriga „Bier, Brez’n, Radi und Kas“ heute ganz einfach nicht mehr wegzudenken ist.

Mehr Infos zum Pinzgauer Bierkas erhalten Sie unter www.pinzgaumilch.at

Die besten Rezepte aus der Salzburger Küche

Autor: Christoph Wagner

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2 Kommentare „Von Salzburger Bierkäse, Brezeln und Radi“

  1. kstreit
    kstreit — 24.8.2014 um 21:58 Uhr

    Interessante Informationen

  2. cp611
    cp611 — 6.5.2014 um 09:10 Uhr

    Ja das stimmt, der Bierkäse ist wirklich geschmacklich sehr toll und nicht mehr wegzudenken für eine gschmackige (Hütten-)Jause!

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