Foto: Handl Tyrol
Gemüseauflauf mit Speck
Hobby-Koch
5 Sterne
Laut österreichischem Lebensmittelcodex) ist Speck eine Rohpökelware.
Rohpökelwaren sind aus Schweinefleisch oder Rindfleisch hergestellte Fleischerzeugnisse, die trocken gepökelt, kalt geräuchert und je nach Sorte mehr oder weniger lange gereift werden. Rohpökelwaren sind zum Rohverzehr bestimmt.
Bei allen Speckprodukten handelt es sich um sogenannte „Rohpökelwaren“.
Die Specksorten
Tiroler Speck g.g.A. Bauchspeck
Reifezeit: ca. 8-10 Wochen
Tiroler Speck g.g.A. Schopfspeck
Reifezeit: ca. 10-12 Wochen
Tiroler Speck g.g.A. Schinkenspeck
Reifezeit: ca. 22-24 Wochen
Tiroler Speck g.g.A. Schulterspeck
Reifezeit: ca. 10-12 Wochen
Tiroler Speck g.g.A. Karreespeck
Reifezeit: ca. 10-12 Wochen
4: Schopf (Schopfspeck)
6 + 7: Karree (Karreespeck)
9 + 10: Bauch (Bauchspeck)
11: Schulter (Schulterspeck)
12: Schinken (Schinkenspeck)
Die Qualitäts-Merkmale von Speckprodukten (Rohpökelwaren)
Das EU-Gütezeichen g.g.A.
Die geschützte geografische Angabe (g.g.A.) garantiert die Richtigkeit der geografischen Herkunft und die Einhaltung festgelegter Herstellungsschritte über den gesamten Erzeugungsprozess.
Das EU-Gütezeichen g.g.A. geben Sicherheit. Dem Produzenten und dem Konsumenten.
Die Konsumenten können so sicher sein, dass die Produkte allesamt Qualitätserzeugnisse sind und die regionale Wertschöpfung der Hersteller erhalten bleibt.
Der Konsument kann sicher sein, ein wirklich einzigartiges Produkt in seinen Händen zu halten und dessen einzigartigen Geschmack genießen zu können. So soll es sein.
Woran man den echten Original Tiroler Speck g.g.A. erkennt:
Die Geschichte zum Speck
Traditionell wurde die Speckerzeugung von bäuerlichen Gesellschaften zur Haltbarmachung des Schweinefleisches eingesetzt. Das Schweinefleisch, das bei Schlachtungen im Herbst und Winter gewonnen wurde, konnte so bis, bis weit ins kommende Jahr hinein konserviert werden. Die Fleischversorgung wurde so während des ganzen Jahres sichergestellt. Der Speck befand sich schon in Ötzis Gepäck und war schon für unsere Vorfahren ein wichtiger und äußerst schmackhafter Energielieferant.
Autor: Handl Tyrol