Für den Esterházy-Rostbraten die Rostbratenscheiben mit den Daumen beidseitig gut durchdrücken und an den Rändern mehrmals einschneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen, auf einer Seite leicht bemehlen und mit dieser Seite zuerst in heißer Butter kurz anbraten, wenden und weiterbraten. Inzwischen das Wurzelwerk, die Zwiebel sowie die Sardellen feinnudelig, den Speck hingegen in Würfel schneiden.
Das Backrohr auf 200°C vorheizen.
In einer geeigneten Kasserolle abwechselnd eine Schicht geschnittenes Wurzelwerk, Zwiebel und Speck und darauf jeweils eine Scheibe Rostbraten anordnen. Die letzte Lage Rostbraten mit Wurzelwerk, Kapern, verquirltem Rahm und etwas Rindsuppe bedecken. Rostbraten zugedeckt im Backrohr bei schrittweiser Reduzierung auf 160°C mindestens 1 1/2 Stunden weich dünsten.
Das fertig gegarte Fleisch aus der Kasserolle heben und warm stellen. Von dem verbliebenen Bratenrückstand das Fett abschöpfen. Nun das mit etwas Rahm verquirlte Mehl einrühren, Salz, eine Prise Zucker, Zitronensaft und nach Belieben nochmals Kapern beimengen. Den Bratensaft einige Minuten mollig einkochen lassen.
Die warm gehaltenen Rostbratenstücke mit der fertigen Sauce überziehen und mit gehackter Petersilie garnieren. Als Beilage zum Esterházy-Rostbraten empfehlen sich Spiralnudeln oder Serviettenknödeln sowie Gurkensalat.
Ich möchte etwas zur hier verwendeten Sprache sagen. Rostbratenstücke - was soll das sein? Das kommt mir ähnlich dumpf vor wie "Gulaschfleisch" . Wie wär's mit Beiried?"Kasserolle" ist auch nicht gerade *.at, ich habe auch keine, nur Reindln oder Stielreindln.Und dann ist das Ergebnis noch "lecker"... danke, mich schaudert es.
Viktoria Zellner — 16.3.2019 um 13:58 Uhr
mich schaudert auch - allerdings ist das wort "Kasserolle" schon auch unmgangsprachlich österreichisch - meine mutter (jahrgang 1919) hat es andauernd benutzt - und damals war von neudeutschen einflüssen noch nichts zu bemerken. ;)ansonsten stimme ich dir unumwunden zu, lieber erwin.
ingridS — 15.4.2017 um 20:19 Uhr
Vor dem Servieren gehören unbedingt noch geröstete Zwiebelringe darauf.
Mioljetta — 8.9.2022 um 07:30 Uhr
Das Wort "Kasserolle" kommt aus Frankreich und wird noch immer (in der Gastronomie) verwendet. Meine Großmutter, geboren 1895, verwendete es auch. L.G.
MIG — 29.9.2022 um 23:55 Uhr
leider beherrschen wohl viele Kommentatoren hier nur ihren gewohnten Dialekt und alle anderen (unbekannten) Begriffe sind dann eben zum Schaudern. Schade, denn es gibt tatsächlich auch viele (und lernenswerte) Fremdsprachen rund um .at
Ich möchte etwas zur hier verwendeten Sprache sagen. Rostbratenstücke - was soll das sein? Das kommt mir ähnlich dumpf vor wie "Gulaschfleisch" . Wie wär's mit Beiried?"Kasserolle" ist auch nicht gerade *.at, ich habe auch keine, nur Reindln oder Stielreindln.Und dann ist das Ergebnis noch "lecker"... danke, mich schaudert es.
mich schaudert auch - allerdings ist das wort "Kasserolle" schon auch unmgangsprachlich österreichisch - meine mutter (jahrgang 1919) hat es andauernd benutzt - und damals war von neudeutschen einflüssen noch nichts zu bemerken. ;)ansonsten stimme ich dir unumwunden zu, lieber erwin.
Vor dem Servieren gehören unbedingt noch geröstete Zwiebelringe darauf.
Das Wort "Kasserolle" kommt aus Frankreich und wird noch immer (in der Gastronomie) verwendet. Meine Großmutter, geboren 1895, verwendete es auch. L.G.
leider beherrschen wohl viele Kommentatoren hier nur ihren gewohnten Dialekt und alle anderen (unbekannten) Begriffe sind dann eben zum Schaudern. Schade, denn es gibt tatsächlich auch viele (und lernenswerte) Fremdsprachen rund um .at