Zu diesem oft fälschlich als Fischsuppe bezeichneten Gericht muss gesagt werden, dass die Zubereitung eine große kulinarische Verantwortung darstellt. Es fängt schon bei der Auswahl der Fische an, die unbedingt frisch, gesäubert und richtig geschnitten sein müssen. Für eine erstklassige Caldeirada braucht man: Hundshai oder evtl. Meeraal - Seeteufel - Barsch oder evtl. Brassen - Knurrhahn - Krebsschwänze - Rochen - Sardinen und Muscheln. Man rechnet mit 300 g Fisch je Person, wobei mehr große und weniger kleinere Fische genommen werden.
1. Man nimmt einen großen breiten Kochtopf.
2. Zuerst den Topfboden mit 2 dl Olivenöl begießen, 2 El passierte Paradeiser hineinrühren und mit Muscheln überdecken (damit wird das Anbrennen verhindert). Schichtweise die Hälfte der Petersilie und Knoblauch, die halbe Masse Zwiebeln, Erdäpfeln und Paprika auf die Muscheln gleichmäßig verteilen.
3. Den Fisch dazugeben und zwar so, dass die festeren Fischsorten wie Rochen und Seeteufel unten und die zerbrechlichen Sorten wie Brassen und Knurrhahn oben angeordnet werden. Anschließend werden die Sardinen sternförmig darauf gelegt.
4. Die restlichen Zwiebeln, Erdäpfeln und Paprika darauf schichten.
Die Paradeiser gleichmässig darüber gleichmäßig verteilen.
5. Die Krebsschwänze in die Paradeiser einbetten.
6. Als letzte Schicht Zwiebeln und Petersilie auflegen.
7. Das gesamte mit Salz würzen und mit Pfeffer würzen. Piri-Lorbeerblätter, Piri, Paprikapulver und Oregano dazugeben und mit allen Alkoholika und zuletzt mit dem restlichen Olivenöl begießen.
8. Kochtopf abdecken, aufwallen lassen und 35 min leise leicht wallen. Dazwischen ein- bis zweimal den Kochtopf leicht schütteln.
9. Die Caldeirada wird aus dem Topf direkt auf die Teller gereicht.
Tipps:
Info:
Fisch wird in Portugal ebenso sehr oft gegrillt. Wenn es Sardinen sind, sogar im Stück und nicht ausgenommen. Das soll den Wohlgeschmack der fettreichen Fische verbessern ...