Für den Krautstrudel das Krauthäuptel gründlich zuputzen, von den äußeren Blättern befreien und den Strunk herausschneiden. Das restliche Kraut, am besten mit einem Krauthobel, in feinnudelige Streifen schneiden. Schmalz in einer Pfanne zerlassen, Zucker darin leicht anbräunen, mit etwas Rindsuppe aufgießen und gut durchrühren, damit der Zucker nicht klumpt. Dann zunächst die in Ringe geschnittene Zwiebel, anschließend das Faschierte und schließlich das geschnittene Kraut hinzufügen, alles mit Kümmel, Salz und Pfeffer abschmecken und unter ständigem Rühren weiterrösten, bis das Kraut eine blonde Farbe angenommen hat. Falls sich das Kraut am Pfannenboden anzulegen droht, noch etwas Suppe angießen und weiterdünsten, bis das Kraut sämig und kernweich ist. In der Zwischenzeit den ausgezogenen Strudelteig mit flüssiger Butter beträufeln, etwa 2/3 davon mit dem gedünsteten Kraut bestreichen, mit Semmelbrösel bestreuen und vorsichtig zu einem Strudel einrollen. Enden gut abdichten. Backblech oder passende Backform mit flüssiger Butter gut ausstreichen, Krautstrudel darauf legen, mit versprudeltem Eigelb bestreichen und im auf 180 °C vorgeheizten Backrohr 20 bis 25 Minuten backen, bis die Kruste schön hellbraun ist.
Tipp
Zu dem Krautstrudel passt besonders gut ein Tupfer Sauerrahm dazu.
Das schmeckt
köstlich
pikant
einfach nur lecker
mhhh lecker