Bettlerhuhn

Zutaten

Zubereitung

  1. Für das Bettlerhuhn zuerst den Germteig vorbereiten. Dafür Mehl in einer Schüssel mit Eiern, Wasser, Trockengerm, Salz und Zucker vermengen und daraus einen glatten, geschmeidigen Teig kneten. Mit etwas Mehl bestreuen, einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Inzwischen für die Füllung Pilze in Streifen, Ingwer sowie Frühlingszwiebeln feinwürfelig schneiden bzw. hacken. In einer Schüssel das Faschierte mit den Pilzen, Gemüse, Ingwer und Frühlingszwiebeln vermengen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, Sojasauce und Reiswein aromatisieren. Das Huhn mit der Fleischfarce füllen und die Öffnungen mit einem Küchengarn vernähen.
  3. Das gefüllte Huhn in die Lotosblätter einschlagen und in einem Dämpfkorb oderTopf etwa 40-50 Minuten dämpfen. Währenddessen den Teig wieder zusammenschlagen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche so groß ausrollen, dass man das Huhn dann darin einhüllen kann. Teigenden gut festdrücken und das Bettlerhuhn in eine mit Fett ausgestrichene Form setzen.
  4. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad goldbraun backen. Das Huhn im Teigmantel servieren und erst bei Tisch tranchieren. Den Teig als Beilage dazu servieren.

Tipp

Stehen keine Lotosblätter zur Verfügung, so kann das  Bettlerhuhn auch in eine gut geölte Alufolie gewickelt und der essbare Germteig durch einen nicht essbaren Salzteig (1 kg Salz, 4 Tassen Mehl und 1 1/2 Tassen Wasser) ersetzt werden. Wobei das Huhn selbstverständlich auch ohne Teigmantel ganz vorzüglich schmeckt, in diesem Fall allerdings etwas länger gedämpft werden sollte.

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21 Kommentare „Bettlerhuhn“

  1. Pesu
    Pesu — 20.10.2024 um 11:04 Uhr

    Sehr gut

  2. Gast — 9.11.2019 um 17:48 Uhr

    woher kommt denn der name "bettlerhuhn"?

    • Nina Dusek
      Nina Dusek — 11.11.2019 um 12:48 Uhr

      Liebe Gabriele1! Der Name von diesem Chinesischen Gericht ergibt sich aus der Geschichte, aus der die Mahlzeit entstanden sein soll. Es gibt allerdings mehrere Geschichten dazu, welche davon zutrifft ist unklar.Eine Geschichte davon wäre: "Es war ein Mal ein Bettler, der sich wegen seines großen Hungers ein Huhn stahl. Als er es am Abend am Lagerfeuer zubereiten wollte, überraschte ihn ein Edelmann. Der Bettler bekam Angst wegen des Diebstahls und zog das gestohlene Huhn durch den Schlamm und warf es erschrocken ins Feuer. Die Nacht war sternenklar und es war klirrend kalt, also nutzte der Edelmann die Gelegenheit und wärmte sich einige Zeit am Feuer des Bettlers. Als der Edelmann seine Reise nach einiger Zeit wieder fortsetzte, schmetterte der Bettler aus Wut einen Stein ins Feuer und traf dabei das Huhn. Die Tonschicht um das Huhn sprang auf und es kam ein köstlicher Duft heraus." - Kulinarische Grüße aus der Redaktion

  3. omami
    omami — 5.10.2019 um 17:04 Uhr

    Wo bekommt man denn in Europa frische chinesische Pilze? Kann man da nicht etwas einheimisches nehmen?

    • Nina Dusek
      Nina Dusek — 7.10.2019 um 09:56 Uhr

      Liebe omami! Statt frischen Pilzen können Sie auch getrocknete verwenden. Die bekommt man auf jeden fall in jedem Asialaden. Natürlich gelingt das Gericht aber auch mit heimischen Pilzen. Kulinarische Grüße aus der Redaktion

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