Ein Souffle ist immer ein klein bisschen Besonderes, als Auftakt in einem Menü setzt es auf der Stelle zu Beginn Massstäbe. Souffles heischen stets Respekt, denn sie gelten als kompliziert und schwierig. Dieses ist jedoch wirklich kinderleicht gemacht - man braucht das seinen Gästen ja nicht unbedingt auf die Nase binden! Zwiebel und Knoblauch in Würfel schneiden und im heissen Öl andünsten. Die Chilischote entkernt und gewürfelt zufügen, ebenfalls das gewürfelte Kürbisfleisch. Salzen, mit Pfeffer würzen, mit Muskatnuss würzen.
Auf mildem Feuer bei geschlossenem Deckel weich weichdünsten. Schliesslich mit dem Mixstab glatt verquirlen.
Den Käse unter die heisse Krem vermengen, dann die Dotter einzeln einarbeiten. Schliesslich den steif geschlagenen Eischnee unter die leicht erkaltete Menge ziehen und einen Schuss Balsamicoessig zufügen.
Die Menge in gefetteten, mit Bröseln ausgestreuten Förmchen (oder ebenso in einer großen Souffleform mit geraden Wänden) gleichmäßig verteilen - sie sollte diese nicht mehr als zu zwei Dritteln befüllen, sonst steigt die Menge über den Rand. Im Wasserbad im Herd bei 180 Grad die kleinen Portionsförmchen ungefähr 15 bis 20 min, die große geben 30 bis 40 min backen.
Kurz, nur ca. eine Minute, außerhalb des Ofens Festigkeit erzielen, dann kann man die kleinen Portionssouffles stürzen. Auf heißen Tellern anrichten. Mit Klecksen beziehungsweise Linien von Petersilienöl dekorieren - vielleicht ebenso Würfel von Paradeiser dazwischen streuen, die mit Salz, Pfeffer, winzig fein gewürfelter junger Zwiebel und Knoblauch sowie einigen Tropfen Olivenöl gewürzt sind. Wer mag, träufelt noch einen Klecks von dem dunklen Kürbiskernöl drumherum.
Das Petersilienöl ist schnell gemacht (und lässt sich in einem Schraubglas ebenfalls gut ein paar Tage im Kühlschrank behalten - so hat man es für dekorative Zwecke immer zur Hand): Die Blätter mit dem Öl glatt verquirlen. Eventuell mit ein paar Körnchen Salz würzen.
Tipp: In der Würzung kann man vielseitig variieren, sogar mit asiatischen Düften und Gewürzen arbeiten und statt Olivenöl mit chinesischem Sesamöl würzen.
Getränk: ein aromatischer Muskateller, aber selbstverständlich trocken ausgebaut, z. B. aus der Südsteiermark. Oder ein würziger Sauvignon aus Südtirol.
Tipp: Verwenden Sie immer aromatische Gewürze zum Verfeinern Ihrer Gerichte!
klingt gut