Süss und weich - saftig und säuerlich. Jean Marie Dumaine empfiehlt ein "hügeliges Gebäck in Muschelform" - Madeleines - mit gedünstetem Rhabarber zu kombinieren, den er mit Nelken und Salbei würzt.
anfangs das Wasser erhitzen, den Zucker darin zerrinnen lassen und 10 Min. offen leicht wallen, bis die Flüssigkeit leicht sirupartig geworden ist. Der Kochtopf sollte möglichst klein sein, damit später alle Rhabarberstücke bedeckt sind.
Die Rhabarberstangen unten kurz und oben die Blätter klein schneiden, auf angemackelte Stellen überprüfen und unter fliessendem Wasser abbrausen. Jetzt die Stangen in Stückchen von 5 cm Länge und 1/2 cm Kantenlänge schneiden.
Die kommen nun in den Sirup hinein, den Sie bei mittlerer Hitze von Neuem sehr heiß werden, aber nicht machen, sonst zerfällt der Rhabarber. Den Kochtopf von dem Küchenherd nehmen und die Stückchen rund 120 Minuten einmarinieren, länger geht selbstverständlich auch.
Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen, dann ein Ei nach dem anderen dazu rühren, schliesslich das Salz, die Orangenschale und zum Schluss die geriebene Orangenschale. Der Teig sollte etwa die Konsistenz eines dickflüssigen Waffelteigs haben und 15 Min. ausquellen.
Die Madeleine-Formen mit Butter auspinseln, den Teig von Neuem herzhaft verrühren und mit einem Löffel beziehungsweise einem Spritzbeutel in die Förmchen befüllen, aber nur halbhoch, weil er ausführlich aufgeht. Die geben in den auf 220 °C aufgeheizten Backrohr stellen, die Temperatur auf der Stelle auf 180 °C runterschalten.
Nach 10-12 min sind die Madeleines goldbraun und fertig, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen.
Die Rhabarberstücke aus dem Sirup fischen, auf kleinen Tellern anrichten, noch mit ein kleines bisschen Sirup beträufeln und zu den frischen Madeleines zu Tisch bringen.
lecker