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Aubergine

Die Aubergine (Solanum melongena), auch Eierfrucht genannt, ist ein Nachtschattengewächs. Es gibt sie in verschiedensten Arten und Formen. Am bekanntesten ist die dunkelviolette rund-ovale Aubergine.

Auberginen werden in Asien bereits seit mehr als 4000 Jahren angebaut. Man ist sich über ihre genaue Herkunft allerdings nicht so ganz sicher.

Die Sarazenen in Andalusien kultivierten das Gemüse als erste in Europa. Man geht davon aus, dass sie die Aubergine in Persien entdeckt haben, wo auch ihr Name herstammt. Fakt ist, dass man in Italien bereits seit dem 15. Jh. mit Auberginen kocht.

Auberginen sind wahre Multitalente. Abgesehen von ihrem  Geschmack haben sie auch jede Menge positive Eigenschaften für unsere Gesundheit. So soll sich besonders ihr Fruchtwasser positiv auf Ischias, Rheuma und Nierenerkrankungen auswirken. Ausßerdem fördern sie die Verdauung.

Da die Aubergine großteils aus Wasser besteht, ist sie sehr kalorienarm.

Für ihr Wachstum benötigt die Aubergine viel Wärme. Deshalb werden sie oft aus warmen Ländern importiert. Dort werden sie unreif geerntet und sind dann nach dem Transport nachgereift.

Beim Kauf von Auberginen sollte man darauf achten, dass sie eine glänzende, glatte Oberfläche haben und der Stiel frisch riecht. Die Schale sollte bei Druck leicht nachgeben. Sind Auberginen unreif, sind sie hart und geben dementsprechend auch bei Druck nicht nach. Unreife Auberginen enthalten Bitterstoffe und sind deshalb in unreifem Zustand ungenießbar. Auch roh sollten sie deshalb nicht verzehrt werden. Das könnte Magen- und Darmbeschwerden auslösen. Erst durch längeres Erhitzen und durch Salzen gehen die Bitterstoffe verloren.

Deshalb ist es empfehlenswert, die Auberginen in Scheiben geschnitten zu salzen und für 30 Minuten ziehen zu lassen. Auberginen lassen sich aber auch gut einfrieren. Hierbei ist egal, ob in rohem oder gekochten Zustand.

Auberginen lassen sich auf alle möglichen Arten zubereiten. Man kann sie braten, grillen, füllen, marinieren, backen oder auch dünsten. Auch als Auflauf, mit Faschiertem oder als Gemüsebeilage mit Zucchini und Paprika ist sie gern gesehen auf unseren Tellern.

In Frankreich kennt man sie in Ratatouille, in Italien serviert man sie meist eingelegt als Antipasti und in Griechenland verwendet man sie für Moussaka. In der orientalischen Küche macht man aus Auberginen Dips, Pasten oder Cremen.

Aufgrund ihrer Form eignet sie sich wunderbar zum Füllen und Gratinieren. Auch die Schale lässt sich genauso gut, wie bei Tomaten oder Paprika, entfernen. Man kann sie schälen, durch blanchieren oder auch durch grillen im Backofen ganz einfach lösen.